Nachwuchs beim Rotwild

(26. Mai 2021) Mitte Mai sind im Wildpark vier Rotwild-Kälber geboren worden. Beim Besuch sollten Besonderheiten beachtet werden.
Das neu geborene Rotwild-Kalb hat sich gleich am Zaun niedergelassen. Foto: FSWDas neu geborene Rotwild-Kalb hat sich gleich am Zaun niedergelassen. Foto: FSW Nachdem das Muffelwild vor einigen Wochen die Tierkindersaison im Wiehler Wildpark eröffnet hatte, gibt es jetzt Nachwuchs beim Rotwild, der größten heimischen Wildart in Deutschland. Die ersten vier Kälber wurden Mitte Mai von vier Müttern ins Leben gesetzt. Als sogenannte „Ablegetypen“ liegen die Kälber die ersten Tage fernab des Rudels.

Sollten die neu geborenen Tiere nahe des Außenzaunes liegen, können Gäste sich an dem Anblick erfreuen. Allerdings nicht zu lange. Denn ein scheues Muttertier wird sonst die vom Kalb geforderte Milchmahlzeit so weit verschieben, bis sich die Situation beruhigt hat – was bei viel Betrieb im Wildpark lange dauern kann.

Nach einigen Tagen wird das Kalb dann mit der Mutter mitlaufen. Da der Bestand aus einem Hirsch, zwei Schmaltieren (Jährlingen) und acht erwachsenen Alttieren besteht, ist mit weiteren Geburten zu rechnen. Das Rotwild bringt im Unterschied zum Rehwild, welches zumeist Zwillinge setzt, in der Regel ein Kalb zur Welt. Dies ist angesichts der Größe der Kälber auch gut nachvollziehbar.