Jugendstudie stellt Fragen fürs Morgen

(15. Juni 2021) Was beschäftigt junge Menschen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren? Dazu erstellen die Städte Wiehl und Waldbröl derzeit eine Jugendstudie – mit drei Schulen im Fokus, darüber hinaus aber offen für weitere Jugendliche und junge Erwachsene.
Wie blicken junge Leute in die Zukunft? Erkenntnisse soll die Jugendstudie der Städte Wiehl und Waldbröl liefern. Symbolfoto: pixabayWie blicken junge Leute in die Zukunft? Erkenntnisse soll die Jugendstudie der Städte Wiehl und Waldbröl liefern. Symbolfoto: pixabay Im Mittelpunkt steht zunächst ein umfangreicher Fragebogen, dessen Bearbeitung maximal 20 Minuten erfordert. Ausfüllen sollen ihn Schülerinnen und Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Wiehl, der Gesamtschule Waldbröl und der Sekundarschule Bielstein. Lehrkräfte dieser drei Schulen integrieren die Befragung in ihren Unterricht. Darüber hinaus können sich aber auch junge Menschen aus den beiden Städten an der Studie beteiligen, die nicht an diesen Schulen lernen. Für Sie steht bis zum 18. Juni 2021 ein Link bereit, um den Fragebogen online auszufüllen.

Die Fragen dienen dem Zweck herauszufinden, was die jungen Leute aktuell umtreibt – besonders mit Blick auf die Umstände der Coronakrise. Was vermissen sie, wie sehen sie ihre Generation, welche Rolle spielt Corona in ihrem Leben? Auch die Themen Heimat und berufliche Zukunft finden in dem Fragebogen Niederschlag. An der Formulierung und Auswahl der Fragen waren außer Schülerinnen und Schülern Lehrkräfte, Eltern sowie heimische Unternehmen beteiligt.

Die Studie trägt den Titel „Die MorgenMacher 2021“ und wird mit Unterstützung des Jugendforschers Simon Schnetzer aus Kempten im Allgäu durchgeführt. Anonymität ist dabei gesichert. Die Initiative zu der Untersuchung ging von den drei beteiligten Schulen aus, die bereits seit einigen Jahren im „Netzwerk Zukunftsschulen“ Nordrhein-Westfalen kooperieren.

Die Finanzierung übernimmt in Wiehl die „Wiehler Sozialstiftung“ und in Waldbröl die Stadt.

Durch das Beantworten der Fragen können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Ausdruck bringen, was sie sich wünschen und wo der Schuh drückt. Der Fragebogen soll wesentliche Erkenntnisse liefern, die anschließend in „Zukunftsgestalter“-Workshops an den beteiligten Schulen vertieft werden. Geplant ist, die ersten Workshops im neuen Schuljahr durchzuführen: mit Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrkräften, Eltern sowie Unternehmensvertretern. Der Prozess soll dabei helfen, das weitere pädagogische und kommunale Engagement noch genauer an den Bedürfnissen der jungen Generation auszurichten. Das Ziel: gemeinsam die Zukunft in Wiehl und Waldbröl für junge Menschen attraktiv und lebenswert gestalten.