
Mittlerweile sind bereits die ersten Geflüchteten aus Griechenland in Wiehl eingetroffen. Die Familie Hosseini stammt aus Afghanisten. Nun wohnen Mutter Saleha Mosavi, Vater Seyed Abbas mit dem dreijährigen Sohn Maysam und der einjährigen Tochter Helen in einem Mehrfamilienhaus in Drabenderhöhe.
So wie im Fall der Hosseinis sichert die Stadt Wiehl auch für weitere Geflüchtete ein langfristiges Ankommen. Bereitgestellt werden alle notwendigen Ressourcen für eine menschenwürdige Versorgung. Dazu gehören vor allem eine angemessene Wohnung und medizinische Betreuung. Auch für Bildung und gesellschaftliche Teilhabe trägt die Stadt Sorge. „Wir kennen die teils dramatischen Bilder aus den griechischen Flüchtlingslagern“, sagt Bürgermeister Ulrich Stücker, „deswegen schließt sich die Stadt aus Überzeugung der Initiative an.“
Derzeit läuft noch die Suche nach Menschen, die den neu Aufgenommenen zur Seite stehen möchten – etwa bei Behördengängen und Arztbesuchen oder auch alltäglichen Dingen wie dem Einkaufen. Gefragt sind darüber hinaus Ehrenamtliche für Deutschkurse, etwa pensionierte Lehrkräfte. Interessierte können sich beim städtischen Integrationsbeauftragten Mina Hunin melden, Tel.: 02262 99-288, E-Mail: [email protected].
Nähere Informationen zur Initiative „Sichere Häfen“