Das Sofortprogramm bedeutet Vorteile für alle Beteiligten (v. l.): Christos Batgidis, Verena Rüsche, BEW-Geschäftsführer Andreas Zurek, Bürgermeister Ulrich Stücker, Thomas Golda, Lisa Bitterlich, Claudia Aring-Wirths, Anja Bitterlich, René Klos und Karin Madel vom Wiehler Citymanagement. Foto: Christian Melzer
Der Termin fand vor einem Geschäft statt, das es ohne die Hilfe von Land Nordrhein-Westfalen und Stadt Wiehl womöglich nicht geben würde: dem neuen Laden „Landgefühl unverpackt“ am Weiherplatz 20. Die Neugründung von Anja und Lisa Bitterlich gehört ebenso zu den geförderten Unternehmen wie das „Burgerwerk“ von Verena Rüsche und Christos Batgidis sowie das „Restaurant pur“ von Thomas Golda.
Sie alle konnte Bürgermeister Ulrich Stücker gestern Nachmittag am Weiherplatz begrüßen. Gekommen waren auch die Eigentümerinnen und Eigentümer der Ladenlokale, in denen die neuen Unternehmen an den Start gegangen sind: Claudia Aring-Wirths, René Klos und Andreas Zurek als Geschäftsführer der Wiehler Bau- und Entwicklungsgesellschaft. Sie nehmen zwar Mindereinnahmen bei der Miete in Kauf, wirken aber einem Leerstand entgegen.
Bürgermeister Ulrich Stücker freut sich über den Erfolg des Programms: „Ich bin allen Beteiligten sehr dankbar, dass hier Eigentümerinnen und Eigentümer, Geschäftsleute und die Stadt an einem Strang ziehen.“ Die Attraktivität des Einzelhandelsstandorts Wiehl werde so gestärkt, die Lebensqualität gesteigert. Zehn Prozent der Förderung schießt die Stadt zu, die weiteren Mittel kommen vom Land NRW. Ihre um bis zu 30 Prozent reduzierte Pacht erhalten die Vermietenden von der Stadt, während die Gründerinnen und Gründer eine erheblich vergünstigte Miete direkt an die Stadt entrichten. Die Differenz kommt aus dem Fördertopf.
Auch ein Nagelstudio konnte sich mit dieser Hilfe neu ansiedeln. Mit zusätzlichen Interessierten laufen Gespräche. Zudem hat die Stadt Wiehl einen weiteren Förderantrag im Rahmen des Sofortprogramms ans Land NRW gestellt. „Unser erster Antrag ist mit 170.000 Euro Förderung positiv beschieden worden, ich hoffe auf einen ähnlichen Erfolg beim zweiten Anlauf“, sagt Bürgermeister Ulrich Stücker. Die Stadt wird mit ihrer Wirtschaftsförderung und dem Citymanagement Möglichkeiten ausschöpfen, um die Aufenthaltsqualität im Zentrum weiter zu steigern. Und dazu gehören auch Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie.
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