
Der Befähigungskurs für die Begleitung trauernder Erwachsener findet bis 1. Juni 2022 an elf Abenden zwischen 18:00 und 21:00 Uhr sowie an zwei Tagen ganztägig statt. „Unsere Ehrenamtlichen stehen den Menschen in einer existenziell schwierigen Situation zur Seite, dass sie dafür fundiert qualifiziert werden, ist uns wichtig“, betont Anke Bidner, Leiterin des Malteser-Trauerzentrums. Zu den Kursinhalten gehören daher unter anderem die Selbstreflektion und das Auseinandersetzen mit eigenen persönlichen Verlusten.
Weitere Themen sind Prozesse, Modelle und Theorien der Trauer, die ressourcenorientierte Gesprächsführung und der Umgang mit Krisen. Der Kurs findet in den Räumen der Malteser-Hospizdienste an der Märkischen Straße in Engelskirchen statt. Geleitet wird der Lehrgang von Conny Kehrbaum, Referentin zum Thema Sterben, Tod und Trauer.
„Interessierte bringen ihre Empathie und die Freude an der Begegnung mit Menschen ein“, sagt Dienstleiterin Anke Bidner. Bei der Ausbildung und während ihres Einsatzes profitierten die Ehrenamtlichen dann vom Erwerb eines fundierten Wissens, von einer sinnstiftenden Aufgabe und der Mitarbeit in einer Gemeinschaft, die von vertrauensvollen Beziehungen geprägt sei. In der Gruppe lernen die Teilnehmenden bei Einzel- und Teamarbeit, bei Fall-besprechungen, Rollenspielen und kreativen Übungen. Vor der Teilnahme gibt es ein Vorgespräch, zum Kurs eingeladen sind alle, die sich vorstellen können Trauernde zu begleiten. Neben angehenden Ehrenamtlichen können dies zum Beispiel auch Mitarbeitende aus Hospizdiensten, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Schulen oder Kitas sein.
Weitere Informationen und Anmeldung im Trauerzentrum Oberberg unter Tel. 016090141124 oder per E-Mail an [email protected].