Vertreterinnen und Vertreter der Dorfgemeinschaften freuen sich über die Zusagen
der Förderbescheide. Foto: OBK
Für ihre Ideen und zukunftsfähigen Projekte hat der Oberbergische Kreis Förderbescheide an insgesamt 21 Dorfgemeinschaften übergeben. Um die Dorfentwicklung im Oberbergischen nachhaltig zu unterstützen, hatte der Kreistag Finanzmittel von je 50.000 Euro für die Haushaltsjahre 2021 und 2022 bewilligt.
Von den Wiehler Dörfern hatten sich die Dorfgemeinschaft Hengstenberg und die Dorfgemeinschaft Weiershagen erfolgreich um eine Förderung beworben. In Hengstenberg entsteht am Dorfhaus eine neue Gemeinschaftsaußenfläche – als Raum für Freundschaft und Begegnung. Die Aktiven in Weiershagen erhalten das Geld zur Gestaltung einer Verkehrsinsel an der Kreisstraße 52. Die Umsetzung der bewilligten Vorhaben muss bis Jahresende 2022 erfolgen.
„Das ist eine Wertschätzung für das vielfältige und gelebte Ehrenamt in den Dörfern und Weilern im Oberbergischen Kreis“, sagt Landrat Jochen Hagt mit Blick auf das Gesamtprogramm. „Die Gelder werden zielgerichtet für nachhaltige Vorhaben der Dorfgemeinschaften eingesetzt, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen erheblichen Beitrag zum Erhalt und Ausbau der lebenswerten Bedingungen im ländlich geprägten Oberbergischen Kreis leisten.“
Um die vom Kreistag bewilligten Mittel an die Dorfgemeinschaften weiterzugeben, hatte die Kreisverwaltung die „Förderrichtlinie Oberbergische Dörfer“ herausgegeben. Es wurden zwei Zeiträume eingerichtet, in denen die Dörfer ihre Anträge stellen konnten. Alle Vorhaben, die für eine Förderung ausgewählt wurden, erhalten eine finanzielle Unterstützung von 80 Prozent der Gesamtkosten des geplanten Vorhabens.
„Wir lassen die Dorfgemeinschaften mit ihren Projekten nicht allein“, so Frank Herhaus, Dezernent für Planung und Regionalentwicklung des Oberbergischen Kreises, „der Dorfservice Oberberg unterstützt, sofern gewünscht, bei der Umsetzung der geplanten Vorhaben. Es ist sehr erfreulich, dass wir mit den Fördergeldern insgesamt 21 Dorfgemeinschaften einen guten Anschub für große und kleine Projekte geben, deren Wirkungsradius oft über das Dorf und den Oberbergischen Kreis hinaus geht.“