Der Marienaltar im Wiehler Ortsteil Bruch erstrahlt jetzt in neuem Glanz. Foto: Dorfgemeinschaft
Der Altar, 1993 vom Brucher Otto Stum erbaut, zeigt sich nun in bestem Zustand und in umgestaltetem Umfeld. Mittelpunkt ist eine neue Marienfigur, die ein Brucher Mitbürger geschnitzt und koloriert hat. So ist das der vielleicht einzige Marienaltar in der Wiehler Diaspora, sicherlich aber der einzige mit einer selbst geschnitzten Madonna.
Bei einer Herbstwanderung mit anschließendem Dorffest wurde der Marienaltar der Dorfgemeinschaft vorgestellt und spontan als „Kapellchen am Apfelberg“ benannt. Das idyllisch am Fahrrad- und Wanderweg zwischen Wiehl und Bielstein gelegene Kleinod soll bald auch kirchlich eingesegnet werden. Die dort aufgestellte Bank bietet Vorbeikommenden Gelegenheit zur Rast, zu Ruhe, Muße und Besinnung.
Bei dem ersten Dorffest nach Corona, bei dem sich kürzlich junge und alte Brucherinnen und Brucher am Emil-Funk-Dorfhaus eingefunden haben, ist auch die neue Küchenzeile in Betrieb genommen worden. Diese wurde mit Hilfe des Dorfprogramms der Stadt Wiehl beschafft und von der Dorfgemeinschaft selbst zusammengebaut und installiert.
Damit ist am Brucher Biotop ein zentraler Bezugspunkt entstanden, der die Dorfgemeinschaft weiter festigen soll und Gelegenheit für gemeinsame Veranstaltungen gibt. Als Gelegenheiten sind bereits eine Weinprobe, ein herbstliches Essen, ein Boule- oder Kegelabend, gemeinsames Martinssingen mit Martinsfeuer sowie ein Glühweinabend an der Feuertonne vorgesehen. So ist Bruch nicht nur landschaftlich idyllisch zwischen Freizeitpark und Biotop gelegen, sondern hat Dank der nachbarschaftlichen Dorfgemeinschaft erheblich an Wohn- und Freizeitwert gewonnen.
