
Im Rahmen des offiziellen Rathausempfangs in Yokneam verwies Bürgermeister Simon Alfasi auf die über fünf Jahrzehnte gewachsene und zurückreichende Freundschaft und auf die Personen, die sich maßgeblich für die Städtepartnerschaft engagiert hätten, wie etwa Wilfried Bergerhoff, Werner Becker-Blonigen sowie Gerhard und Iris Hermann. In allen Redebeiträgen schwang Freude darüber mit, dass die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Wiehl und Yokneam nach der Corona-Zwangspause durch beiderseitige Begegnungen in diesem Jahr endlich wieder eine Neubelebung erfahren und durch den Gegenbesuch einer offiziellen Delegation aus Yokneam im Mai in Wiehl weiter vertieft werden sollen.
Ausdrücklich wurde die Wichtigkeit der Begegnungen für die gegenseitige Verständigung hervorgehoben, denn ohne die unmittelbare Begegnung bestehe die Gefahr, so die Vorsitzende des Freundeskreises, einander fremd zu werden und nicht mehr zu verstehen. Beide Seiten – sowohl die israelische als auch die deutsche – zeigten sich hoch motiviert, gemeinsam das Freundschaftswerk fortzuführen und engagierte jüngere Menschen für die Zukunft einzubinden.
Peter Madel überreichte Bürgermeister Alfasi als Gastgeschenk der Stadt Wiehl ein Fotogemälde des Gummersbacher Künstlers Dieter Otten, in dem dieser die Verbindung von deutscher und jüdischer Geschichte in Vergangenheit und Gegenwart thematisiert. Während der Begegnungen und Ausflüge erfuhr die Delegation eine großzügige Gastfreundschaft, konnte die Dynamik und Vielfalt der Stadt Yokneam und weiterer israelischer Städte bestaunen sowie die Lebendigkeit der Demokratie in der israelischen Gesellschaft eindrucksvoll erleben.