Die Spende des Golf-Charity-Turniers überreichte René Klos (2. v. l.) an Harald Herhaus (l.) und Michael Adomaitis (r.) von der Johannes-Hospiz-Oberberg-Stiftung sowie an Lotta Marie Wieners, Leiterin der Wohngruppe „Die Villa“ der Jugendhilfe „Pro Futurum“. Foto: Johannes-Hospiz-Oberberg-Stiftung/Sabine Eisenhauer
Ein großer Teil des Erlöses des von ihm im vergangenen Sommer organisierten Charity-Golfturniers ging an die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung. Das Turnier im Golfclub „Burg Overbach“ in Much ergab einen Erlös von insgesamt 7.500 Euro. Davon überreichte René Klos jetzt 5.500 Euro an die Johannes-Hospiz-Oberberg-Stiftung und 2.000 Euro an die Einrichtung „Die Villa“ in Oberbantenberg der Pro-Futurum-Jugendhilfe. „Nicht nur am Ende des Lebens haben es Menschen schwer, ebenso haben manche Kinder und Jugendliche zu Beginn ihres Lebens keinen leichten Start“, sagt René Klos. Daher hatte er sich Stiftung und Wohngruppe auch bei seinem zweiten Charity-Turnier erneut als Spendenempfänger ausgesucht.
In der Wohngruppe leben derzeit acht junge Menschen. Ziel sei es, sie auf ein selbstständiges Leben vorzubereiten, erklärt Leiterin Lotta Marie Wieners. Die Spenden werden eingesetzt, um Urlaube, Ausflüge und Hobbys der jungen Bewohnerinnen und Bewohner zu finanzieren.
Schon oft hat der Wiehler Friseurmeister René Klos seinen Kundinnen und Kunden wichtige Hinweise auf die Hospiz- und Trauerdienste in der Region geben können. „Erst neulich habe ich einer Dame den Rat zum Besuch des Trauerzentrums Oberberg der Malteser in Wiehl gegeben, und schon ein paar Tage später wurde sie dort in der Trauerbegleitung gut aufgefangen“, erzählt Klos. Und er freut sich: „Hier ist jeder Cent unserer Spende gut investiert.“ Denn mit der Stiftung unterstütze er ein Rundum-Paket: die Arbeit im Hospiz selbst, die ambulanten Dienste für Zuhause und die Begleitung trauernder Menschen.
An dem Turnier auf dem 18-Loch-Platz hatten im vergangenen Juni 84 Golferinnen und Golfer teilgenommen. Startgeld, Spenden und eine Tombola mit 235 Gewinnen im Wert von insgesamt 12.000 Euro sorgten für den Spendenerlös. Gespielt wurde im sogenannten „2er Scramble“, bei dem der jeweils beste Schlag eines Teams gezählt wird. Aber der Spaß zählte neben dem Spendenerlös ebenso – und so wurde der Golfball mitunter auch mal mit einem Fön ins Loch gepustet.