Waldpädagogisches Zentrum im Wildpark gestartet

(18. Februar 2025) Die Vorgänge in der Natur kennenlernen und die Bedeutung natürlicher Lebensgrundlagen für die eigene Zukunft erkennen: das sind Ziele des neuen Waldpädagogischen Zentrums Wiehl (WPZ).
Michael Schweers vom WPZ erklärt den Kindern, wie die Eicheln in die Erde müssen. Foto: FSWMichael Schweers vom WPZ erklärt den Kindern, wie die Eicheln in die Erde müssen. Foto: FSW Angesiedelt ist das Zentrum im Wiehler Wildpark. Dort gab es im vergangenen Herbst den Startschuss fürs WPZ: Die Kinder der ersten Klassen aus den Wiehler Grundschulen waren in den Park gekommen – zum ersten von insgesamt vier Treffen. Zunächst erlebten sie die Vorstellung der dort lebenden Tiere und hatten Freude an waldpädagogischen Spielen. Danach lernten die Schülerinnen und Schüler die heimischen Hauptbaumarten Buche und Eiche kennen.

Zur Vermehrung der Eiche trugen sie anschließend selbst bei und säten Eicheln in Pflanzbehälter aus, die sie dann getrennt nach Schulklassen im Wildpark eingruben. Die Stellen sind mit Schildern gekennzeichnet, sodass die verschiedenen Klassen ihre Keimlinge erkennen können – bei ihrem zweiten Besuch im Lauf dieses Jahres. Bis die Kinder dann vor ihrem Wechsel auf weiterführende Schulen die Bäume mit dem zuständigen Förster auf eine andere Fläche umpflanzen, haben sie jährlich die Gelegenheit, Wald und Wild im Zusammenspiel besser kennenzulernen.

Zum Aufwärmen gab es bei der ersten Aktion Apfelpunsch vom Holzfeuer für die Grundschulkinder. Ermöglicht wird das kostenlose Angebot durch die Freizeit- und Sportstätten Wiehl FSW, Betreiberin des Wildparks. Weitere Informationen zur Arbeit des Waldpädagogischen Zentrums gibt es auf der entsprechenden Website.