
Nach diesem Prinzip können auch Kinder und Jugendliche helfen: Zunächst wird geprüft, ob der Betroffene ansprechbar ist oder normal atmet, dann wird der Rettungsdienst gerufen und sofort mit der Herzdruckmassage begonnen. Die Schulung der Klassen bestand aus einer Theorieeinheit und einer praktischen Übungsphase. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler an Wiederbelebungspuppen üben. Zudem lernten sie den Umgang mit einem Defibrillator kennen.
Wichtig ist diese Initiative, weil ein plötzlicher Herzstillstand schnelles Eingreifen erfordert, um die Überlebensrate zu steigern. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass unsere Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, in Notfallsituationen schnell und effektiv zu handeln“, sagte Sonja Neuenhaus-Fries: „Durch diese Schulungen möchten wir das Bewusstsein für die Bedeutung der Ersten Hilfe stärken und die Sicherheit an unserer Schule erhöhen.“ Die Resonanz war durchweg positiv. Viele der potenziellen Helfenden äußerten, dass sie sich nun sicherer fühlen, im Notfall helfen zu können. Diese Schulungen sind ein weiterer Schritt in den kontinuierlichen Bemühungen des Wiehler Gymnasiums, eine sichere und unterstützende Lernumgebung zu schaffen.
Die Bezirksregierung Köln unterstützte diese Initiative großzügig, indem sie zehn Wiederbelebungspuppen zur Verfügung stellte, die für die praktischen Übungen zur Verfügung standen. Zusätzlich stellte die Stadt Wiehl einen Defibrillator zum Üben bereit, der baugleich zu den installierten Modellen ist.
Weitere Informationen erteilt Sonja Neuenhaus-Fries, Leiterin des Schulsanitätsdienstes, E-Mail [email protected].