Mitglieder des Sportausschusses und die Wiehler Verwaltungsspitze konnten sich in Bielstein ein Bild von den Reinigungsleistungen der Maschine machen. Foto: Christian Melzer
Die örtlichen Fußballvereine können das Gerät kostenlos in Anspruch nehmen. Angeschafft wurde es voriges Jahr durch die Stadt Wiehl, der Anstoß dazu kam vom Stadtsportverband. Mit der städtischen Kunstrasen-Reinigungsmaschine können die Fußballplätze nun auch zwei- bis dreimal im Jahr bearbeitet werden. Diese Häufigkeit empfehlen die Hersteller von Kunstrasen, um die Lebensdauer des Rasens zu erhöhen. In der Vergangenheit war aus Kostengründen eine Reinigung nur einmal im Jahr möglich, da ein externer Dienstleister damit beauftragt werden musste.
Was die Mitglieder des Ausschusses für Sport, Freizeit und Ehrenamt und Betriebsausschuss FSW da am 27. Juni auf dem Platz des BSV Viktoria Bielstein in Augenschein nehmen konnten, gilt als „Mercedes“ unter den Kunstrasen-Reinigungsmaschinen. Für die Investition in Höhe von knapp 26.000 Euro sprechen die Leistungen des Geräts, das nicht nur das bislang gebräuchliche, eingearbeitete Granulat reinigen kann. Es ist ebenso in der Lage, Füllmaterial aus Kork oder Sand zu behandeln – eine Fähigkeit, auf die es in Zukunft ankommt. Denn ab 2031 gilt ein Verbot für die Verwendung des Kunststoff-Granulats.
Die Ausschussmitglieder ließen sich vor Ort die Funktionsweise der Maschine erklären und konnten sich ein Bild von den Reinigungsleistungen machen. Den kleinen Trecker vor dem Gerät hatte die Firma Buchen GmbH Landtechnik aus Wenden zur Verfügung gestellt. Am Steuer saß Andreas Schemmel vom gleichnamigen Wiehler Gartenbaubetrieb. Er steht auch den Vereinen zur Verfügung, um mit der Maschine die Plätze zu reinigen. Der Stadtsportverband plant, einen eigenen Trecker anzuschaffen – somit steht den Vereinen künftig ein kostenloses Gesamtpaket aus Trecker und Kunstrasen-Reinigungsmaschine zur Verfügung.
