Jazzfrühschoppen mit kurzweiligem Dixieland-Vergnügen

(10. Mai 2010) So muss ein Jazzfrühschoppen sein: Sonnenschein, ein angenehmes Lüftchen, eine mitreißende Band die gute Musik spielt und ein gepflegtes Bier dabei. Nach mehreren Jahren Jazzfrühschoppen in der Wiehltalhalle konnte der Jazzfrühschoppen der Wiehler Jazztage endlich wieder einmal im Freien stattfinden. Im Biergarten des Hotel Platte fanden sich zahlreiche Gäste ein und genossen die Dixiemusik der „Cologne Dixieland Company“.
Foto: Vera MarzinskiFoto: Vera Marzinski Ihr Name ist Programm, denn die “Cologne Dixieland Company“ (CDC) spielt den Dixie und das in eingängigem Sound, der das Publikum begeistert. Genau die richtige Musik und die perfekte Band für einen Jazzfrühschoppen. Im März 2009 überzeugte CDC beim Auftritt im Burghaus Bielstein durch ausgefeilte Arrangements und witzige Unterhaltung zwischen den Stücken und ließ damit das Konzert zu einem kurzweiligen Vergnügen werden. Das gelang ihnen auch am Sonntagvormittag wieder.

Die 1978 in Köln gegründete Band ist ein Dixieland-Sextett, zu dem Trompeter Werner Velte, Posaunist und Sänger Manfred Zander, Banjo- und Gitarrenspieler Wilfried Schubert und Bassist Bernd Türner zählen. In Wiehl fehlten zwei Herren aus der üblichen Besetzung, aber mit Peter Dival am Schlagzeug und Bernd Jakob mit Saxophon und Klarinette hatten sie hervorragenden Ersatz gefunden. Besonders Peter Dival begeisterte das Publikum mit seiner fünfminütigen Schlagzeug-Einlage. Da kam selbst eine Kuhglocke zum Einsatz und zwischendurch hielt er ein Schild mit „noch zwei Minuten“ hoch. Das sorgte für viele Lacher. Der Spaß kam aber die ganze Zeit nicht zu kurz. Trompeter Werner Velte fungierte als Moderator und hatte so manchen Spruch auf Lager.

Applaus sei die Marmelade auf der kargen Schnitte des Musikers, verriet Velte. Allerdings sollte das Publikum doch warten bis das Stück zu Ende sei. Manfred Zander fügte hinzu, dass Velte dies nur sage, um zweimal Applaus zu bekommen. Beim „Maple Leaf Rag“ waren sie selbst begeistert darüber, dass alle gleichzeitig fertig geworden waren mit dem Stück. Aber das klappte auch bei allen anderen mitreißenden Programmpunkten. So bei „Way Down Yonder“, „At The Jazz Band Ball“ und auch bei „Sweet Loraine“. Abgerundet wurde das kurzweilige Vergnügen mit dem Papa Bue Viking-Arrangement „Strafe mein Prinzchen muss sein“. Die „Cologne Dixiland Company“ überzeugte durch ausgefeilte Arrangements und witzige Unterhaltung zwischen den Stücken – einfach perfekt für so einen Jazzfrühschoppen.

Vera Marzinski

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Fotos: Vera Marzinski