Stevie Wonders „Happy birthday“ wurde zum Geschenk für Superintendent Jürgen Knabe, der dazu sagte: „So einen tollen Geburtstagssong hatte ich noch nie in meinem Leben“. Als Schirmherr – gemeinsam mit Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen – eröffnete Knabe die Gospelgala. Der „Gospel-Superintendent“, wie JOIN-IN-Organisator Roland Armbröster ihn betitelte, bringt diese Musik mit viel Gefühl und Begeisterung an die Oberberger. Sei es mit seinem eigenen Gospelchor oder auch bereits zum vierten Mal mit dem JOIN IN, das er immer sehr unterstützt. Just zum Gospelkonzert hatte der Superintendent die passende Tageslosung parat: „Die Freude am Herrn ist Eure Stärke“, denn gerade aus der Musik ginge viel Freude hervor, die immer wieder neu zum Leben erwache. Sogar Käthe Luther habe schon festgestellt, dass Musik ein wunderbares Antidepressivum sei, so Knabe. Join in Gospelgala Die Freude an der Musik sprang auch konstant von den Sängerinnen und Sängern auf die Gäste in der Wiehltalhalle über. Es wurde mitgeklatscht und mitgesungen. Ruthild Wilson forderte die Zuhörer gleich beim zweiten Lied „I don’t no why?“ dazu auf, die eigene Stimme einzubringen. Dazu kam natürlich der interaktive Einsatz: aufstehen, mitswingen, mitsingen, mitklatschen. Fungierten am Vortag die vier „All 4 Gospel“ als Hauptkünstler, waren sie diesmal Coach, Animateure, aber auch wieder brillante Solosänger.
Natürlich durften auch die guten altbekannten traditionellen Gospel nicht fehlen. „He’s got the whole world“ musste jedoch auf Hanjo Gäblers Anleitung hin erst einmal in der deutschen Version – „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ – angestimmt werden. Es folgten „Amen“, „Down by the riverside“ und „This little light“. Zum guten Abschluss, dann der mittlerweile zum JOIN-IN auserkorene Schluss-Gospel, mit dem noch mal der Zug abgeht und in den jeder gerne einsteigt: „This train“.
So endete dann auch einen Tag nach den 19. Wiehler Jazztagen, das vierte JOIN IN. Die Verbindung Jazztage und Gospelfestival zeigte, dass Musik in vielfältiger Art und Klangvariation zueinander findet. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, aber auch ohne die Sponsoren wäre die Durchführung nicht möglich gewesen. Das vierte JOIN IN führte wieder zum Teilnehmen und Einstimmen, vermittelte ganz neue Lieder gepaart mit traditionellen Songs und ließ Freude überspringen.
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