Jazzfrühschoppen: Yannick Monot & Nouvelle

(17. Mai 2007) Ein Elixier aus purer Freude und Unterhaltung mit einer schwungvollen Musikmischung erhielten die Gäste des Jazzfrühschoppens am Himmelfahrts-Vormittag. Da das Wetter nicht so ganz mitgespielt hatte, musste die Veranstaltung in die Wiehltalhalle verlegt werden.
Dass dies die Jazzfrühschoppen-Besucher nicht abhielt, zeigten die gut gefüllten Sitzreihen. Mit "Yannick Monot & Nouvelle France" hatten die Macher der Wiehler Jazztage eine Band eingeladen, die auf eine musikalische Reise um die Welt mit French Music, Blues, Jazz, Country Music, afro-kreolischen Rhythmen, World- und Folk-Music entführte. JazzfrühschoppenJazzfrühschoppen Yannick Monot, Eckehardt Limberg, Peter Dümmler, Klaus Noll und Patrick Leuschner begeisterten und boten ein solides und vielseitiges Klangbild. Mit modernen Arrangements und solistischem Können verstanden sie es, die Musik immer neu zu beleben. Mal "Cajun" (französische Musik aus Louisiana und Kanada sehr Countrymusik betont), mal "Zydeco" (französisch-kreolische Musik von Blues und Afro-Rhythmen geprägt), mal "French" (französische Musik, eigene Kompositionen mit modernen Arrangements). Viele französische Jazzfrühschoppen erklangen da von der Wiehltalhallen-Bühne, wie "J'aime ma jolie blonde" oder "Monsieur Zydeco", aber auch englische Jazzfrühschoppen, wie "Anywhere, anytime". Yannik Monot ist leidenschaftlicher Sammler und Visionär. So hat er bei seiner Spurensuche nach französischen Wurzeln nicht nur Altes bewahrt, sondern es durch neues Leben erfüllt. Heute gilt der sympathische Akkordeonspieler und Gitarrist als einer der wichtigsten Botschafter des Cajun und Zydeco. Mit seiner Musik und seiner Formation bot er einen gelungenen Abschluss für die Wiehler Jazztage. JazzfrühschoppenJazzfrühschoppen Sehr zufrieden zeigten sich Kulturkreisvorsitzender Dr. Erwin Kampf und Geschäftsführer Hans-Joachim Klein. Die Mischung sei gelungen, betonte Erwin Kampf. Monty Alexander sei der absolute Höhepunkt gewesen und Ulf Wakenius ein genialer Musikakt, bei dem schon vorab damit gerechnet wurde, dass nur die Hardcore-Jazzer kommen würden. Es konnte eine breite Publikumsschicht angesprochen werden - mit Dixie hauptsächlich die ältere Generation und mit der Blues-Night und dem Kneipen-Jazz eher die Jüngeren, aber auch die Gospelfans kamen auf ihre Kosten. JazzfrühschoppenJazzfrühschoppen Das Publikum zeigte sich 2007 extrem wohlwollend und begeisterungsfähig. Etwa 4.500 Musikliebhaber kamen zu den 18. Wiehler Jazztagen. Die Organisation sei topp gelaufen, lobte Hans-Joachim Klein. Die etwa 40 Helferinnen und Helfer sind mit Begeisterung dabei. So war es auch kein Problem, dass die Abschlussveranstaltung kurzfristig in die Wiehltalhalle verlegt werden musste und die ehrenamtliche Hilfe schnell notwendig war. Die Arbeit im Hintergrund ist wichtig, um so ein Festival gelingen zu lassen.

Kaum sind die 18. Wiehler Jazztage zu Ende, geht es mit den Planungen für 2008 weiter. Für nächstes Jahr ist wieder "Frauenpower" geplant, denn die 18. Wiehler Jazztage waren sehr "herrenlastig". Zudem soll der Kneipenjazz ausgeweitet werden - Dixie und Swing gehören einfach auch dazu. Der Kulturkreis hat die Marke "Wiehler Jazztage" auch 2007 wieder gut an das Publikum gebracht, das schon gespannt sein darf auf die 19. Wiehler Jazztage in der "Kulturhauptstadt des Oberbergischen".

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