Das Organisationsteam um Ina Pflitsch hatte drei Wettbewerbe angesetzt, um den Zuschauern die Attraktivität der interessanten Hindernisse und raffinierten Parcours-Details vor Augen zu führen. Beim offenen Wiehl-Race stürzten sich drei Gruppen von je fünf Skatern die steilen Rampenelemente hinunter, drängelten sich über den kurvigen Betonkurs und steckten kleine Stürze locker weg. Im One-Minute Contest mussten Skater und Biker innerhalb einer Minute, im Duell eins gegen eins, ihre waghalsigsten Tricks zeigen und so kam das begeisterte Publikum in den Genuss von gekonnten Kickflips und Bluntslides, bestaunten fachmännisch ausgeführte Bunny-Hops und Tuck No Hander. Im ultimativen Death-Race waren, vergleichbar mit der Disziplin Ski-Cross, Vielseitigkeit, Geschicklichkeit, guter Instinkt und Durchsetzungsvermögen der Starter gefragt. Im Gegensatz zu anderen, leistungsorientierten Sportarten stehen in der Skaterszene der Spaß an der Bewegung und der eigenwillige Style auf dem Brett im Vordergrund, ein spezielles Lebensgefühl, dessen Begeisterung sich aber rasch aufs Publikum übertrug. Als einen der großartigsten Parks in der gesamten Umgebung, lobte der szenebekannte Kölner Skater Lennart Kiepe den Kurs und bekannte, schon vor der offiziellen Eröffnung , des Öfteren mit seinen Freunden vor Ort gewesen zu sein. Bürgerwerkstatt „Neue Zukunftsideen für den Wiehlpark“ Parallel zum Familienfest rund um den Wheelpark trugen viele interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Wünsche zur Revitalisierung des Wiehlparks zusammen. Im regen Austausch mit den Mitarbeitern des Dortmunder Stadtplanungsbüros Post und Welters, das den Architektenwettbewerb zur Revitalisierung des Wiehlparks organisiert, und den verantwortlichen Kollegen der Stadtverwaltung beteiligten sich mit Familien, Jugendlichen, Senioren, Hundebesitzern, einfachen Erholungssuchenden und Freizeitsportlern unterschiedlichste Nutzergruppen am Brain-Storming zum Neugestaltungsprozess von Wiehls grünem Herzen. Mehr Sitzgelegenheiten, Boule-und Basketballfelder, Toilettenanlage, Hundespielplatz und Hundeverbot, Bootsverleih oder die Sanierung bestehender Angebote waren nur einige unter vielen anderen Stichworten, die in den Entwicklungsprozess des Parks mit einfließen werden. (so)
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Fotos: Christian Melzer