Hol- und Bringzone an der GGS Oberwiehl

(31. Mai 2017) An zahlreichen öffentlichen Schulen ist die Verkehrssituation rund um das Schulgelände zu Stoßzeiten oftmals für alle Betroffenen belastend, und für die Schüler können diese alltäglichen Situationen gefährlich werden.
Foto: Christian MelzerFoto: Christian Melzer Gerade Grundschüler haben eine andere Wahrnehmung ihres direkten Umfeldes, und können mögliche Gefahren im Straßenverkehr oft schwer einschätzen. So ist es auch am Schulstandort in Oberwiehl, wo neben der städtischen Grundschule auch die Förderschule für Sprache des Oberbergischen Kreises und ein Kindergarten angesiedelt sind. Täglich strömen bis zu 400 Kinder in den Standort (Grundschule, Förderschule für Sprache des OBKs und den benachbarten Kindergarten).

Neben den Buskindern und Fußgängern werden immer mehr Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht. Viele Eltern halten und parken kreuz und quer rund um das Schulgelände, um ihre Kinder pünktlich zu Schulbeginn im Unterricht zu wissen. Zahlreiche Taxen und Busse liefern zusätzlich zu den privaten PKW der Eltern die Schüler an –und oft kommt es zu einem unübersichtlichen Chaos. Bereits vor etlichen Monaten haben sich Eltern, Schule, Stadt und Polizei zusammengesetzt, um nach Lösungen zu suchen, die die Verkehrssituation entzerren, und den Kindern auch auf den letzten Metern vor der Schule einen sicheren Schulweg ermöglichen.

Nach intensiven Überlegungen kam man gemeinsam zu dem Schluss, dass die Einrichtung einer so genannten „Hol- und Bringzone“ eine einfache, aber gute Sache sei. Kinder, die mit dem Auto gebracht werden, sollen in der Nachbarstraße der beiden Schulen vor Schulbeginn abgesetzt bzw. nach Schulschluss abgeholt werden. Dies würde die Situation unmittelbar vor der Schule im Eingangsbereich zum Pausenhof in der „Hindelangerstraße“ enorm entspannen. Ein paar Meter zu Fuß mit Klassenkameraden macht nebenbei Spaß und die Kinder bewegen sich an der frischen Luft.

Wo der Weg herführt zeigen nun die bunten Fußspuren in den Schulfarben, die gemeinsam von Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 4, dem 1. Beigeordneten der Stadt Wiehl Herrn Michael Schell, sowie der Schulleitung Frau Nadine Safarik-Rohr und dem Bezirksbeamten Dirk Dannenberg auf den Gehweg aufgebracht wurden.

Nach einer Erprobungsphase, die bis zu den Sommerferien gehen soll, werden die an der Ausarbeitung beteiligten Stellen noch einmal ein Fazit ziehen und die bisher transportable Beschilderung entsprechend durch fest installierte Verkehrszeichen austauschen.

Die Bilderserie wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung durch:

Zum Vergrößern der Fotos bitte Vorschaubilder anklicken.