Es war wieder wild im Wald

(18. September 2017) Zum dritten Mal öffnete der Wildpark in Wiehl seine Gatter und lud alle Interessierten ein, Tiere und Natur im Einklang zu erleben.
Wildpark-Leiter Harald Barf (rechts) führte durch das Tiergehege. Auch Bürgermeister Ulrich Stücker (2. von links) und seine Lebensgefährtin schauten sich den Wildpark interessiert an. Foto: Christian MelzerWildpark-Leiter Harald Barf (rechts) führte durch das Tiergehege. Auch Bürgermeister Ulrich Stücker (2. von links) und seine Lebensgefährtin schauten sich den Wildpark interessiert an. Foto: Christian Melzer Nachdem die ersten Töne des Bläsercorps verklungen waren, begrüßte Bürgermeister Ulrich Stücker um kurz nach elf Uhr die anwesenden Gäste und berichtete von seiner Begegnung mit dem Uhu „Hugo“. „Es war mir ein Vergnügen mit diesem wunderbaren Tier auf Tuchfühlung zu gehen!“, so Stücker. Er lud dazu ein, diesen Tag dafür zu nutzen, Tiere, Natur und Umwelt besser kennenzulernen und Fragen zu stellen. Natürlich waren die Falkner von Naturerlebnis Greifvogel - wie in den vergangenen Jahren schon - mit ihren beeindruckenden Vögeln, z.B. den Wüstenbussards, dem osteuropäischen Steppenadler und natürlich „Hugo“ dem Uhu, fester Programmpunkt dieser Veranstaltung.

Er machte deutlich, dass „Auf zum Wildpark“ als eine ergänzende Veranstaltung zum Weltkindertag im Wiehlpark konzipiert ist und dieses Angebot auch durch den eingesetzten Pendelbus zwischen Wiehlpark und Wildpark sehr gut angenommen wird. Der Wildpark ist der ideale Platz, um Kinder an die Natur und deren Tiere heranzuführen und sie dafür zu begeistern. „Er ist ein Wiehler Symbol für Nachhaltigkeit“ betonte Stücker.

Zum Abschluss bedankte er sich bei allen Mitwirkenden und Ausstellern, insbesondere bei Harald Barf für seine Arbeit im und für den Wildpark.

Der Tag gestaltete sich bei herrlichem Septemberwetter sehr vielseitig. Einerseits präsentierte sich der Wald bei den Motorsägenschnitzern laut und arbeitsreich, andererseits konnten Kinder am Stand der Waldpädagogin Annika Nies wunderschöne Traumfänger selber basteln. Die Biologische Station bot an, durch das Mikroskop hindurch zu schauen, um Wassertiere aus allernächster Nähe zu betrachten. Zudem konnten Tierspuren erraten, aber auch in Gips selbst erstellt werden.

Die Kreisjägerschaft hatte ihre Rollende Waldschule dabei. So war es möglich, einen Fuchs oder das Fell eines Wildschweins zu streicheln. Von dort konnte man einen Schlenker auf die große Wiese machen, wo Sandra Kühr eine Feuerstelle zum Stockbrot backen aufgebaut hatte.

Wer mit dem Pendelbus in den Wildpark kam, wurde von den Imkern begrüßt, die mit ihrer umfangreichen Ausstattung die wichtige Arbeit mit und für die Bienen präsentierte. Wer wollte, konnte ein Glas selbst gezapften Honig mit nach Hause nehmen oder auch nur in eine Wabe beißen.

„Es war ein Tag, der Gelegenheit gab, nochmal alle Sinne zu schärfen, sich über Wald und Natur zu informieren oder einfach einen Tag im Wildpark zu verbringen!“, freuten sich Corinna Kawczyk und Harald Barf über den guten Verlauf der Veranstaltung. „Wir freuen uns auf 2018!“

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