Schau-Spiel-Studio Oberberg zu Gast in der Bielsteiner Burg: Weinverkostung zur Krimilesung

(8. November 2018) Zu einer kulinarischen Wein-Lese hatte das Schau-Spiel-Studio Oberberg gemeinsam mit Wein & Tee bei E. in die Bielsteiner Burg geladen.
Sie servierten Spannendes rund um den Wein (v.l.): Thomas Knura, Johannes Schima, Gisbert Möller, Almut Irmscher, Sabine Müller, Barbara Wiwianka. Fotos: Christian MelzerSie servierten Spannendes rund um den Wein (v.l.): Thomas Knura, Johannes Schima, Gisbert Möller, Almut Irmscher, Sabine Müller, Barbara Wiwianka. Fotos: Christian Melzer Bei Krimi und Wein ließ sich ein ausverkauftes Haus bestens unterhalten. Nach einem Sektempfang mit kulinarischen Leckerbissen und einer launigen Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Michael Albrecht boten die Ensemblemitglieder Almut Irmscher, Sabine Müller, Barbara Wiwianka, Thomas Knura, Gisbert Möller und Johannes Schima eine kulinarisch-literarisch-kriminelle Reise durch Deutschlands Weinbaugebiete. So lauschten die aufmerksamen Zuhörer zum Beispiel, wenn untreue Ehegatten ein gutes Tröpfchen dazu nutzen, ihre bessere Hälfte ins Jenseits zu befördern oder selbstgefällige Weinkritiker von raffgierigen Winzern gemeuchelt werden. Dr. Jörg Sachse war für den kulinarischen Teil des Abends zuständig.Dr. Jörg Sachse war für den kulinarischen Teil des Abends zuständig. Zwischendrin servierte Dr. Jörg Sachse von Wein & Tee bei E. in gewohnt sachkundiger wie charmanter Weise die zugehörigen Weine. Er wusste unter anderem zu berichten, dass der Gutedel als älteste Rebsorte der Welt bereits vor 5000 Jahren von den Ägyptern kultiviert wurde und dass der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe über 40 Prozent seines fürstlichen Salärs als Geheimer Legationsrat in Weimar für seinen persönlichen Bedarf an Weinen ausgab. Weiterhin wies Sachse nach, dass es sich beim Wein durchaus um ein Lebensmittel und eine Arznei handelt. Es kommt halt, wie so oft, auf die Dosierung an. Die anwesenden Gäste ließen sich auf diese Weise Mord und Genuss im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen. Am Schluss eines gelungen Abends waren sich sowohl Gäste als auch Mitwirkende einig, dass diese Kombination aus dunklen Weinkellern, diesmal von Nahe, Franken, Mosel und dem Markgräfler Land, stimmig war und einer Wiederholung bedarf. Ein gespanntes Publikum lauscht gebannt der Krimilesung des Schau-Spiel-Studio OberbergEin gespanntes Publikum lauscht gebannt der Krimilesung des Schau-Spiel-Studio Oberberg Eine Bilderserie finden Sie hier...