Seit 2014 bringen sie ihre Gute-Laune-Welle ins Burghaus. Die größtenteils verkleideten Gäste waren auch diesmal begeistert und schunkelten zu „Ich bin ene Räuber“ oder „Kumm los mer fiere“, bis es dann irgendwann „By, by my love“ hieß.Mit Bernd Fuhrich als „nem echte kölsche Jung“ am Mikrofon und jeder Menge Karnevalshits im Gepäck traten die „Driem Beus“ an. Michael Bielecke konnte diesmal nicht dabei sein – aber Ralf Zimmermann vertrat ihn am Klavier und sein Sohn Matthias spielte den Bass. Gemeinsam mit Udo Lesemann und Wilfried „Holli“ Holberg traten sie den Beweis an, dass Stimmungsmusik „handjemacht in Oberberg“ richtig gut sein kann. „Rut, rut, rut sind de ruse“, hieß es und in rotweiß bzw. in rut un wieß war auch eine große Schar der karnevalistischen Gäste gekleidet. Mexikaner, Indianer, Clowns und sogar Einhörner tummelten sich im Saal. Viel Spaß und gute Stimmung bei “Hück steht de Welt still“, dem Cat Ballou-Hit, den die Herren auf der Bühne ebenso beherrschten wie „Oh, leever Jott, jev uns Wasser“ aus dem Bläck-Föss-Lied „Dat Wasser vun Kölle“. Sie sangen von „Heimweh nach Köln“ und nicht der „Highway to hell“ – allerdings ging das Stück genauso ab wie die Rock-Nummer. Vom Jupp aus dem Saunaclub berichteten sie musikalisch und „ich bin nur ne kölsche Jung“ von den Brings hatten sie genauso drauf wie die „Pirate“ von Kasalla. Schöne Balladen, wie „Du bes Kölle“ von Tommy Engel neben dem flotten „Alle Gläser huh“ von Kasalla, dem Paveier-Lied „Leev Marie ich bin kein Mann für eine Nacht“ und „Nie mehr fastelovend“ von Querbeat.n „Kumm los mer fiere“ ließen sich die Burghaus-Jecken nicht zwei Mal sagen und so schwofte man wieder einmal in die neue Karnevalssaison.
Vera Marzinski
Fotos: Vera Marzinski
