Sicherheit mit Knopfdruck

(26. Juli 2007) Einen Blumenstrauß gab es jetzt für die Wiehlerin Inge Thiel. Mit den Rosen und Gerbera hat Johanniter-Mitarbeiter Volker Wirths die 84-Jährige als 750.
Inge Thiel aus Wiehl ist die 750. Teilnehmerin des Johanniter-Hausnotrufs Teilnehmerin des Hausnotrufs der Johanniter-Unfall-Hilfe Rhein.-/Oberberg begrüßt. "Ich fühl mich einfach sicherer", begründet die Seniorin ihre Entscheidung für die Sendestation mit dem Funkfinger. "Es kann doch mal passieren, dass ich hinfalle und dann ist wenigstens schnell Hilfe da." Volker Wirths von den Johannitern überreicht der 750. Teilnehmerin Inge Thiel einen Blumenstrauß.
Volker Wirths von den Johannitern überreicht der 750. Teilnehmerin Inge Thiel einen Blumenstrauß. Dass der Hausnotruf eine gute Einrichtung ist, findet auch ihre Schwiegertochter Monika Czerwonka aus Windeck. "Wir sind auch sehr beruhigt", sagt die Angehörige, "denn im Notfall ist unser Anreiseweg ja viel zu lang."

Inge Thiel trägt nun den Sender des Hausnotrufgeräts am Handgelenk. Drückt sie auf diesen roten Knopf, wird ein Signal an die Notrufstation am Telefon weitergegeben und der Kontakt zur Zentrale der Johanniter hergestellt. Ein Wählvorgang oder eine sprachliche Mitteilung sind nicht notwendig.

"Rund 50 Mal pro Woche senden unsere Teilnehmer aus dem oberbergischen und dem rheinisch-bergischen Kreis ein Notsignal", berichtet Volker Wirths. Der Sachbearbeiter für den Johanniter-Hausnotruf verzeichnet pro Monat 30 neue Anschlüsse. Und dabei nutzen nicht nur Senioren das Gerät. Ebenso gehören Frauen mit Risikoschwangerschaften, Menschen mit Behinderungen sowie an Asthma, Diabetes oder Epilepsie Erkrankte zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.