Lehmkugeln für Salbei, Lavendel und Co

(16. Juli 2007) Große und kleine Naturfreunde legten eine Kräuterschnecke für das Johannes-Hospiz an.
Paul, Lynn und Cedric kennen sich mit dem Lehmbau aus. Die jungen Naturfreunde formen Kugeln aus der feuchten Erde und pressen sie fest zwischen die aufeinander liegenden Bruchsteine. Zusammen mit den zehn erwachsenen Helfern aus dem Verein Naturkinderhaus in Brüchermühle und der Reichshofer „Natur-Kinder-Garten-Werkstatt“ haben sie am Samstag, 14. Juli, eine Kräuterschnecke neben der Terrasse des Wiehler Johannes-Hospiz gebaut. Zwischen den spiralenförmig angelegten Bruchsteinen wurden dann zum Schluss die verschiedensten Pflanzen eingesetzt. Paul, Cedric und Lynn (v.l.) bauen eine Kräuterschnecke am Johannes-Hospiz Paul, Cedric und Lynn (v.l.) bauen eine Kräuterschnecke am Johannes-Hospiz „Die Kräuterschnecke hat eine Drainage, das Wasser fließt in das am tiefsten gelegene Pflanzbecken“, erklärte in Wiehl Sabine Heintze vom Naturkinderhaus. „Dort hinein werden Kräuter wie Minze und Brunnenkresse gepflanzt, da sie viel Feuchtigkeit benötigen.“ Daneben beherbergt das neu angelegte Beet einen Bereich mit magerem und sandigem Boden für Salbei und Lavendel oder Ecken mit lehmhaltiger Erde für Sauerampfer.

Naturpädagogin Sabine Heintze ist auch ehrenamtliche Mitarbeiterin der im Johannes-Hospiz tätigen ambulanten Malteser-Hospizgruppe. „Da wir im Hospiz viel mit Kräutern und Aromen arbeiten, kam die Idee zum Bau solch einer Kräuterschnecke auf“, berichtete Hospizpflegerin Ilse Lemmer. Wie die anderen Mitarbeiter im Hospiz freute sie sich über die gestiftete Pflanzenanlage und den freiwilligen Einsatz der großen und kleinen Naturschützer.