Dorferkundungen in den „Wiehler Bergdörfern“: Rundgang durch Marienhagen und Pergenroth

(28. Juli 2013) Mit dem dritten und letzten Rundgang in Marienhagen sind die Dorferkundungen in den „Wiehler Bergdörfern“ (Merkausen-Alferzhagen-Marienhagen) vorerst abgeschlossen.
Am 13. Juli startete eine Gruppe engagierter Marienhagener und Pergenrother zum Spaziergang durch das Dorf, um sich ihren Wohnort einmal mit „anderen Augen“ anzuschauen. Geachtet werden sollte auf Barrieren/Barrierefreiheit, Räume und Plätze der Begegnung, Mobilität (ÖPNV etc. - aber auch Ruhe-Bänke), Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, andere Versorger/Dienstleister, sowie „positive/negative“ Orte.

Nach dem gut zweistündigen Rundgang, bei dem viel diskutiert und der Ort kritisch-liebevoll betrachtet wurde, arbeiteten die Marienhagener in zwei Gruppen an den Fragen: „Was brauchen wir?“ und „Wie erreichen wir das?“ Zahlreiche Vorschläge und Anregungen waren am Ende zu Papier gebracht. Die Ergebnisse des Rundganges werden, zusammen mit den Resultaten aus Merkausen und Alferzhagen, am 14. September 2013, um 13:30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Marienhagen präsentiert.

Außerdem soll an diesem Nachmittag eine „Dorfwerkstatt“ entstehen, die sich mit der weiteren Entwicklung der „Wiehler Berdörfer“ beschäftigt und Projekte initiiert und begleitet.

Dafür wurden der OASe im Rahmen des Programms „Anlaufstellen für ältere Menschen“ vom „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ (BMFSFJ) Modellgelder zur Verfügung gestellt.

Zwei konkrete Ideen sind bereits seit Auftakt des „Berdörfer“-Projektes im Januar 2013 entstanden und werden zeitnah umgesetzt:

1. Ab November werden regelmäßige Einkaufsfahrten von Merkausen, Alferzhagen und Pergenroth nach Marienhagen angeboten.

2. In Alferzhagen soll in Privatinitiative eine „Senioren-WG“ entstehen, die selbstständiges Leben in Gemeinschaft ermöglicht. Die Idee „Kontakte gegen Vereinsamung“ ist dem Initiator aufgrund eigener Erfahrung ein Herzensanliegen. Zur Verfügung stehen 6 große Zimmer mit eigener Küche und Bad/WC. Gemeinschaftsräume sind vorhanden. Interessenten können sich an die OASe wenden.