Brandschutzübungen im Seniorenzentrum Bethel

(29. September 2014) Die Mitarbeiter des Seniorenzentrum Bethel führen jährlich Brandschutzübungen durch.
„Ein Brand in einem Altenheim stellt selbst für die Feuerwehr eine echte Katastrophe dar.“, so Klaus Leistikow, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brand- und Explosionsschutz. Leistikow schult zunächst theoretisch die Sofortmaßnahmen im Brandfall, erklärt die Fluchtwege und die Beschilderung innerhalb des Hauses. Auch für den Hausgebrauch gibt er wichtige Tipps, wie das Anbringen von Brandmeldern im eigenen Heim. Der Film eines Zimmerbrandes zeigt, wie schnell ein Feuer entsteht und sich im gesamten Zimmer ausbreitet. Spannend wird es bei den echten Löschübungen. Das Familienteam der Firma Reuber legt vor dem Haus des Seniorenhauses gezielt Feuer, damit die Mitarbeiter den sicheren Umgang mit einem Feuerlöscher üben können, um den Brandherd schnell zu bewältigen ohne sich selber in Gefahr zu bringen.

Welche Auswirkung es haben kann, wenn ein falsches Löschmittel verwendet wird, verdeutlicht das Experiment vom brennenden Öl, in das ein Glas Wasser geschüttet wird. Die entstehende Feuerwalze ist fast so hoch, dass sie bis zum Dach des Seniorenhauses reicht. Für die Bewohner des Hauses ist die Beobachtung der Schulung nicht nur ein sehenswerter Zeitvertreib. Sie konnten sich darüber hinaus noch selbst davon überzeugen, dass die Mitarbeiter mit Geschick und Sachverstand für ihre Sicherheit sorgen.

Andrea Grote