Von links: Walter Heinen (Obermeister der Fleischer-Innung Köln), Preisträger Herbert Müller (Metzgermeister), Hans Peter Wollseifer (Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks) und Artur Tybussek (Geschäftsführer der Fleischerinnung Köln) - Foto: Handwerkskammer zu Köln
Seit Jahrzehnten lobt die Fleischer-Innung Köln den Wettbewerb um die beste deutsche Blutwurst
im Umfeld der Lebensmittelmesse Anuga aus. Hunderte Metzgereien aus dem gesamten
Bundesgebiet schickten auch dieses Mal ihre Proben ein und hofften auf einen der drei
Bundessiegerpokale. Entsprechend der deutschen Lebensmittel-Leitsätze gibt es drei Kategorien,
die etwas über die unterschiedliche Verarbeitung, nicht jedoch über die Qualität aussagen. Die
Metzgerei Müller ist mit ihrer „Bielsteiner Blutwurst“ Bundessieger in einer dieser drei Stufen
geworden.
Die Jury, bestehend aus Metzgermeistern, Vertreterinnen des Hausfrauen-Bundes, Veterinären der
Lebensmittelaufsicht und Berufsschullehrern, bewertete die Proben nach verschiedenen
Qualitätsrichtlinien, vor allem aber nach Zusammensetzung und Geschmack.
Den Pokal erhielt Firmenchef Herbert Müller in der Handwerkskammer zu Köln aus den Händen
von Deutschlands oberstem Handwerker, Hans Peter Wollseifer, der als Präsident des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks Schirmherr des Wettbewerbes ist.
Für die Metzgerei Müller aus Wiehl-Bielstein war das letzte Jahr ein überaus erfolgreiches, das nun
mit dem 1. Preis im Blutwurst-Wettbewerb seinen Höhepunkt erreicht hat, wie Metzgermeister
Herbert Müller erklärt: „Wir können wirklich sehr zufrieden sein. Ende letzten Jahres wurden wir vom Fachmagazin
Feinschmecker als eine der besten Metzgereien Deutschlands ausgezeichnet. Dieses Jahr hat uns
Landwirtschaftsminister Johannes Remmel für unsere Qualität, handwerkliche Produktion und
regionale Verwurzelung als eine der besten 14 Metzgereien Nordrhein-Westfalens das Gütesiegel
„Meister.Werk.NRW“ verliehen. Der Bundessieg im Blutwurstwettbewerb ist jetzt wirklich das
Sahnehäubchen! Meine Frau und ich sind mächtig stolz auf unsere Mitarbeiter und ein bisschen
auch auf uns.“