Expeditionsgruppe des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Wiehl erneut zu Besuch in Uganda

(10. November 2016) Die moderne Entwicklungszusammenarbeit für nachhaltige Bildung und erneuerbare Energien trägt Früchte.
In den Herbstferien war es wieder soweit. Eine Delegation aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Wiehl besuchte zum vierten Mal die UNESCO Partnerschule Ikirah-Education-Centre in Uganda. Bei dem Besuch wurden bestehende Projekte hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit gemeinsam begutachtet. Zusätzlich wurde der Startschuss für einige neue Vorhaben gegeben. Die Verbesserung der Trinkwasserqualität spielt dabei nach wie vor eine besondere Rolle. SODIS (Solar Water Desinfection) ist eine Methode, welche die UV-Strahlung der Sonne nutzt, um Keime im Trinkwasser zu töten. Marie Sieper, Anne Schierling und Simon Schinzer planten das Gemeinschaftsprojekt von deutscher Seite aus. An der Schule gab es unterschiedliche Workshops, die von Schülerinnen und Schülern des DBG durchgeführt wurden, u.a., um die Methode SODIS genauer vorzustellen und auftretende Fragen zu beantworten. Auch zwischen den Lehrerinnen und Lehrern beider Schulen gab es einen intensiven Austausch. Anlass war ein Workshop zu modernem Unterricht, welcher von der Schülerin Lisa Tormann und dem Lehrer und Projektleiter Sandro Strebe durchgeführt wurde. Trotz des intensiven Kontaktes beider Schulen miteinander war die deutsche Expeditionsgruppe begeistert über die tatsächliche Umsetzung. „Die gemeinsame Planung und Verantwortung aller Beteiligten (DBG, IEC, UNESCO, Dorfgemeinschaft Lwentale/Uganda, SOS-Kinderhilfe-Uganda e.V.) hat dazu geführt, dass wir gemeinsam dem großen Ziel nachhaltiger Bildung deutlich näher gekommen sind“, so Strebe. Bis zum nächsten Besuch in zwei Jahren werden die bereits bestehenden Vorhaben evaluiert und ggf. neue geplant.

„We are proud to be part of such a great partnership wich is unice in Uganda“ (Wir sind stolz, ein Teil dieser großartigen Partnerschaft zu sein. Diese ist einmalig in Uganda) sagte Kabugu Hamuza, Schulleiter des IEC.