Johanniter-Unfall-Hilfe: Ehrenzeichen für Marion Schneider

(4. Dezember 2017) „Die gute Seele“: Marion Schneider aus Reichshof-Drespe erhielt das Ehrenzeichen der Johanniter-Unfall-Hilfe.
Foto: Sabine EisenhauerFoto: Sabine Eisenhauer „Auf Marion Schneider ist Verlass: Sie ist immer da, wenn eine helfende Hand gebraucht wird“, hat Johanniter-Regionalvorstand Steffen Lengsfeld das Engagement der Ehrenamtlichen aus Reichshof-Drespe gewürdigt. Bei der Weihnachtsfeier der Johanniter im Regionalverband Rhein.-/Oberberg in Gummersbach überreichte der Vorstand am Freitag, 1. Dezember 2017, das Ehrenzeichen der Johanniter-Unfall-Hilfe an Marion Schneider. Verliehen wird es für besondere Verdienste von Prinz Oskar von Preußen, dem Herrenmeister des Johanniterordens.

Seit Gründung der Johanniter-Rettungsstaffel im Oberbergischen Kreis im Jahr 2003 ist Marion Schneider bei den Johannitern im Regionalverband Rhein.-/Oberberg ehrenamtlich aktiv. „Ich wollte damals etwas Sinnvolles mit meinem Hund machen“, sagt die 52-Jährige. Und da sei die Rettungshunde-Arbeit genau das richtige gewesen: „Ein Hund, der gerne arbeiten will, findet daran Spaß und letztendlich rettet man mit ihm zusammen Leben.“

Mit ihrer mittlerweile verstorbenen Border-Collie-Hündin „Erna“ hat Marion Schneider bei 70 Einsätzen tatsächlich schon Leben gerettet und Menschen vor gesundheitlichen Schäden bewahrt. Mit ihren derzeitigen Border-Collies Kyle und Abby trainiert sie derzeit die Suche – und seit 2003 hat sie es dabei auf rund 7000 Übungsstunden und 90 Einsätze gebracht.

Die gelernte tiermedizinische Fachangestellte hat außerdem im Jahr 2011 den Besuchshunde-Dienst der Johanniter mit ins Leben gerufen. Sie war unter anderem auch beim Sanitätswachdienst zum Public Viewing bei der Fußball-WM 2006 in Köln dabei und ebenso beim Papst-Besuch zum Weltjugendtag. Marion Schneider hat im Jahr 2008 die Musiker von „Still Collins“ bei deren Konzert an der Johanniter-Geschäftsstelle bekocht, und bei anderen Veranstaltungen der Johanniter die Stühle gerückt und die Tische dekoriert. Zudem arbeitet sie regelmäßig ehrenamtlich im Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit der Johanniter in Wiehl mit.

Über sie könne man eines aus vollem Herzen sagen, meint Regionalvorstand Steffen Lengsfeld: „Sie ist eine der guten Seelen der Johanniter.“ Und Marion Schneider meint dazu: „Eigentlich finde ich es selbstverständlich anderen zu helfen und damit zur Gemeinschaft beizutragen.“