Den Kindern kicken helfen - Johanniter unterstützen Orthopädieprojekte in Indien, Kenia und Rumänien

(15. Juni 2006) Mit Prothesen und Orthesen wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, wieder am Alltagsleben teilzuhaben und auch wieder Fußball zu spielen "Bei aller Freude über die spannenden Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft wollen wir die Menschen nicht vergessen, die diesen Sport nicht so selbstverständlich ausüben können", sagt Michael Adomaitis, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Rhein.-/Oberberg.
 Mit Prothesen und Orthesen wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, wieder am Alltagsleben teilzuhaben und auch wieder Fußball zu spielen Mit Prothesen und Orthesen wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, wieder am Alltagsleben teilzuhaben und auch wieder Fußball zu spielen Bei der bundesweiten Weltmeisterschafts-Aktion "Helfen Sie Kindern kicken" sammeln die Johanniter darum Spenden für Orthopädieprojekte in Indien, Kenia und Rumänien. Dabei soll mindestens 500 körperlich behinderten Kindern geholfen werden, damit sie wieder unbeschwert spielen und dem Ball nachjagen können.

In Rumänien unterstützen die Johanniter die neurologische Kinder-Rehabilitationsklinik "Baile Mai" bei Oradea. Dort werden Kinder und Jugendliche mit Lähmungen, motorischen Ausfällen und Klumpfüßen behandelt. Gegenwärtig betreut die Reha-Klinik 180 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs Monaten bis 26 Jahren. Die Johanniter versorgen die Kinder mit Gehapparaten, Orthesen und Rollstühlen. Um ein Kind mit Krücken auszustatten, reichen 20 Euro aus, 45 Euro kosten Fußschienen und 98 Euro schenken einem Kind eine Unterschenkelprothese.

In Kenia kommen in jedem Jahr über 1000 Kinder mit angeborenen Klumpfüßen zur Welt. Nicht jeder Klumpfuß wird fachgerecht behandelt. Ohne medizinische Behandlung bleibt ein solches Kind behindert. Dabei kann ein früher Eingriff das ganze Leben verändern. Die Johanniter unterstützen die Orthopädieabteilung eines Krankenhauses in Kijabe und statten sie mit orthopädischem Material wie Orthesen und Schuhen aus. Außerdem werden Chirurgen, Ärzte, Therapeuten, Physiotherapeuten und Techniker in der Behandlung und Nachbehandlung von Klumpfüßen geschult. Hier schenken 35 Euro einem Kind orthopädische Schuhe, 65 Euro kostet eine Orthese und 130 Euro ermöglichen die Schulung eines Therapeuten.

Um die orthopädische Versorgung in Indien zu verbessern, unterstützen die Johanniter dort verschiedene Orthopädiewerkstätten durch die Versorgung mit medizinischem Material und durch die Mithilfe bei der Ausbildung der Orthopädietechniker. So etwa im Orthopädiezentrum in Mylaudi, in dem hauptsächlich Kinder und Jugendliche behandelt werden. Mit Prothesen und Orthesen wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, wieder am Alltagsleben teilzuhaben und auch wieder Fußball zu spielen. Hier wird mit 75 Euro eine Bein-Orthese finanziert, 100 Euro schenken einem Kind ein neues Beingelenk.

Spendenkonto der Johanniter:

Kontonummer: 42 42
BLZ: 370 205 00
Bank für Sozialwirtschaft

Weitere Informationen und Online-Spenden unter:

www.johanniter-helfen.de
oder bei den Johannitern in Wiehl unter (0 22 62) 76 26 0.