Wiehl hat die erste "Kommunale Familienmanagerin" im Oberbergischen Kreis

(12. April 2006) Die Leiterin des Familienbüros "FamoS", Anja Dürselen, erhielt als eine der ersten 25 TeilnehmerInnen von der nordrhein-westfälischen Staatssekretärin des Familienministeriums das Zertifikat "Kommunales Management für Familien".
Die Leiterin des Familienbüros "FamoS", Anja Dürselen (zweite von rechts), erhielt als eine der ersten 25 TeilnehmerInnen von der nordrhein-westfälischen Staatssekretärin des Familienministeriums das Zertifikat "Kommunales Management für Familien".Die Leiterin des Familienbüros "FamoS", Anja Dürselen (zweite von rechts), erhielt als eine der ersten 25 TeilnehmerInnen von der nordrhein-westfälischen Staatssekretärin des Familienministeriums das Zertifikat "Kommunales Management für Familien". Die Leiterin des Familienbüros "FamoS", Anja Dürselen, erhielt als eine der ersten 25 TeilnehmerInnen von der nordrhein-westfälischen Staatssekretärin des Familienministeriums das Zertifikat "Kommunales Management für Familien".

Die Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich sagte: "Kommunales Familienmanagement kann entscheidend mit dazu beitragen, dass Städte und Gemeinden familienfreundlicher werden. Die TeilnehmerInnen des Kurses werden mithelfen, in den Städten und Gemeinden unseres Landes eine ganzheitliche Politik für Familien auf den Weg zu bringen".

Teilgenommen an dem neu eingeführten Qualifikationskurs, dessen fachliche Leitung beim Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA) und dem Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung der Ruhruniversität Bochum (ZEFIR) in Zusammenarbeit mit dem Familienministerium lag, haben 25 MitarbeiterInnen von Kommunalverwaltungen, freien Trägern und anderen Einrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet, die Aufgaben der familienfreundlichen Gestaltung kommunaler Praxis übernehmen wollen.

Im Zuge des demografischen Wandels wird es zu großen Veränderungen kommen. Familien haben dabei eine Schlüsselrolle, nicht nur bezogen auf die Einwohnerzahl und den Wirtschaftsfaktor, sondern auch auf das soziale Miteinander.

Die KursteilnehmerInnen erwarben theoretische, politische, fachliche und methodische Kenntnisse in der Bestandsanalyse, der Familienberichterstattung und einer ressortübergreifenden familienpolitischen Planung unter Beteiligung der Familien selbst und der familienpolitischen Einrichtungen in der Kommune. Diese Qualifizierung, so die Staatsekretärin, sei nötig, um sich den Zukunftsthemen zu stellen und um praktische Fragen wie: "Welche Infrastruktur, welche Angebote und welche Einrichtungen für Familien werden gebraucht, um zukunftsfähig zu sein?" in den Kommunen zu beantworten.

"Ich bin mir sicher, dass diejenigen, die diesen Kurs zum Kommunalen Familienmanagement erfolgreich absolviert haben, für das Zukunftsthema Familienfreundlichkeit bestens gerüstet sind", so die Staatssekretärin bei der Übergabe der Zertifikate.