Dr. Melida Luna benutzt in den Dörfern einen selbstgebauten Zahnarztstuhl
Eine Gutschrift über Zahngold in Höhe von 10.170,00 € erhielt das Ometepe-Projekt Nicaragua für die zahnärztliche Arbeit auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See.
Seit vielen Jahren kann die vom Projekt finanzierte nicaraguanische Zahnärztin, Dr. Melida Luna, die ärmsten Familien um den Vulkan Maderas behandeln, wenn sie mit dem Projektauto regelmäßig in die abgelegenen Dörfer fährt, um den Patienten die Zähne zu ziehen.
Um zahnerhaltend arbeiten zu können, konnte ein Zahnarztstuhl angeschafft, ein Behandlungszimmer eingerichtet und ein Kompressor gekauft werden, der für die Druckluft beim Zahnbohren eingesetzt wird
Um zahnerhaltend arbeiten zu können, konnte ein Zahnarztstuhl angeschafft, ein Behandlungszimmer eingerichtet und ein Kompressor gekauft werden, der für die Druckluft beim Zahnbohren eingesetzt wird.
Die Patienten nehmen dafür auch weite Wege in Kauf, die gerade in der Regenzeit sehr mühsam zu begehen sind.
Diese Hilfe ist möglich geworden durch Zahngold, das Patienten von Dr. Zirwes aus Wiehl, Dr. Peltzer und Dr. Mauksch aus Gummersbach und Dr. Heinemann aus Morsbach-Lichtenberg im Jahr 2005 für die Arbeit auf der Insel Ometepe gespendet haben.
"Nun kann die Wartehalle vergrößert werden, damit die immer zahlreicher werdenden Patienten bei den tropisch heißen Temperaturen und auch in der Regenzeit nicht unter freiem Himmel warten müssen," sagen Monika und Michael Höhn aus Wiehl.
Sie waren im Januar dort und hatten die Anfrage des Projektleiters Alcides Flores nach einer notwendigen Erweiterung des Klinikdaches mitgebracht.
Die Initiatoren des Projektes danken allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich und würden sich freuen, wenn sie noch mehr Patienten und ihre Zahnärzte für die weiterlaufende Aktion gewinnen könnten.
Info-Material für die Praxen stellt das Ometepe-Projekt gern zur Verfügung. Nähere Auskünfte erhalten Sie unter: 02262/ 70 14 66 oder auf der Homepage www.ometepe-projekt-nicaragua.de.
