Bürgermeister Ulrich Stücker (r.) stehen nun zwei ehrenamtliche Stellvertreter und eine Stellvertreterin zur Seite (v. l.): Sören Teichmann, Barbara Degener und Udo Kolpe. Fotos: Christian Melzer
Zu Beginn der konstituierenden Ratssitzung am 10. November 2020 übernahm es Alterspräsident Karl Ludwig Riegert, den gewählten Bürgermeister Ulrich Stücker in sein Amt einzuführen. „Es irrt der Mensch, so lang er strebt“, schickte Riegert ein Goethe-Zitat voraus. Vor diesem Hintergrund wünschte er dem Rat für die anstehende Legislaturperiode „ein sachliches Ringen um den richtigen Weg und gute Kompromisse“.Den Verpflichtungstext verlas Ulrich Stücker selbst und leistete den Amtseid. „Achtsam und wertschätzend miteinander umzugehen sind Tugenden, die uns gut zu Gesicht stehen“, sagte er mit Blick auf die künftige Zusammenarbeit im Rat: „Die Bürgerinnen und Bürger gucken nicht nur darauf, was wir sagen, sondern auch wie wir es sagen.“ Im Anschluss führte er die Stadtverordneten ein und verpflichtete sie zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgaben.
Alterspräsident Karl Ludwig Riegert (r.) übernahm die Amtseinführung.
Ulrich Stücker sprach von einer bevorstehenden „äußerst herausfordernden Legislaturperiode“. Es gehe darum, die besten Lösungen zu finden für ein lebenswertes Wiehl. „Die Stadt darf nicht stillstehen, nicht in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht“, so der alte und neue Bürgermeister, der nun drei statt bislang zwei ehrenamtliche Stellvertreter hat: Barbara Degener (Bündnis 90/Die Grünen) repräsentiert die Stadt erstmals; ihre Kollegen Sören Teichmann (CDU) als erster Stellvertreter und Udo Kolpe (SPD) übten das Amt bereits während der vergangenen Jahre aus.
