Pflegehelfer-Lehrgang der Johanniter

(21. Juni 2005) Beim 25. Pflegehelfer-Lehrgang der Johanniter bestanden jetzt 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Prüfung.
Beim 25. Ausbildungslehrgang der Johanniter bestanden jetzt 19 Teilnehmer die Prüfung zur Pflegehelferin und zum Pflegehelfer.Beim 25. Ausbildungslehrgang der Johanniter bestanden jetzt 19 Teilnehmer die Prüfung zur Pflegehelferin und zum Pflegehelfer. Eigentlich ist Helga Johanßen gelernte Erzieherin. "Es gibt genug Arbeit im Bereich der Kinderbetreuung, nur im Gegensatz zu den ErzieherInnenzahlen nicht genügend bezahlte Arbeit", berichtet die Gummersbacherin. Sie war lange arbeitslos und wurde schließlich in der Altenpflege tätig. Für diesen Einsatzbereich ließ sie sich jetzt bei einem Lehrgang der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Rhein.-/Oberberg fortbilden. Zusammen mit ihr bestanden am Samstag, 18. Juni, noch 18 weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 18 und 55 Jahren die Abschlussprüfung beim 25. Pflegehelfer-Lehrgang der JUH.

Seit 15 Jahren bietet die JUH diesen Ausbildungsgang an. Lehrinhalte sind die Pflege, die Anatomie und Pharmakologie sowie die Erste Hilfe. Insgesamt werden 160 Stunden theoretischer Unterricht sowie 83 Stunden Praktikum geleistet. "Die Themen fand ich interessant und den Unterricht ziemlich spannend", sagt Dagmar Fritsch. Die gelernte Kauffrau wollte sich mit der Teilnahme am 25. JUH-Lehrgang beruflich neu orientieren. Einen neuen Arbeitsbereich fanden einige ihrer Mitprüflinge: Der ausgebildete Bäcker Klaus Jäger ist nun im Ründerother AWO-Seniorenheim beschäftigt, die frühere Familienpflegerin Waltraud Lindenblatt in einer Diakonie-Sozialstation.

Die Anatomie gehört zum Lehrinhalt. Mit ihr beschäftigten sich auch Sven Göring und Waltraud Lindenblatt.Die Anatomie gehört zum Lehrinhalt. Mit ihr beschäftigten sich auch Sven Göring und Waltraud Lindenblatt. Gelernt wird in den Abendstunden

"Es gibt auch Teilnehmer, die sich beim Lehrgang für die Pflege ihrer Angehörigen schulen lassen", berichtet Ausbilderin Nicole Vollmer. Die Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege bringt den Prüflingen unter anderem das Lagern der Patienten, das Darreichen der Nahrung oder die Dokumentation der Pflege bei. Für das Vermitteln der medizinischen Kenntnisse ist der Gummersbacher Arzt Dr. Ilja Windrath, für die Erste Hilfe der JUH-Mitarbeiter Volker Koch zuständig.

Ein Lehrgang läuft über vier Monate, der Unterricht findet an zwei Abenden in der Woche in der JUH-Geschäftsstelle in Oberwiehl statt.

Die gelernte Kauffrau Dagmar Fritsch (links) wollte sich beruflich neu orientieren. Die Ausbildung zur Pflegehelferin fand sie spannend und sehr interessant.Die gelernte Kauffrau Dagmar Fritsch (links) wollte sich beruflich neu orientieren. Die Ausbildung zur Pflegehelferin fand sie spannend und sehr interessant. Der nächste Lehrgang beginnt am 23. August 2005. Die Kosten betragen 390 Euro und werden unter Umständen vom Arbeitgeber oder der Arbeitsagentur übernommen. Information und Anmeldung bei Volker Koch von der Johanniter-Unfall-Hilfe unter (02262) 762625.

Die Prüfung bestanden jetzt:

Anna Fischer, Dagmar Fritsch, Emine Fischer, Sven Göring, Gabriele Gremler, Martina Hochweller, Klaus-Gerhard Jäger, Helga Johanßen, Elvira Kohl, Jelena Lalic, Lidia Lalic, Waltraud Lindenblatt, Carina Lütz, Ella Netz, Michaela Noß-Sareyko, Ursula Otte, Susanne Reynders, Nelli Suckau, Ute Zimmermann.