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SEITE 3ALLGEMEINES


Vorwort

In der vorigen Ausgabe der "Info-Oase" hat sich in ihrem Vorwort Frau Brandl, unsere jüngste Mitarbeiterin, vorgestellt. Als Kontrastprogramm dazu schreibe ich heute als die Älteste und begrüße Sie liebe Leser/-innen. Dies ist nun schon die zweite Ausgabe unserer kleinen Zeitung im 6. Jahrgang, und wir sind froh über die Akzeptanz und die Anerkennung, die wir erfahren; froh auch über die Belebung und Bereicherung unserer Arbeit, durch die neuen Redaktionsmitglieder, die frischen Wind und neue Ideen mitbrachten.

Noch ist tiefer Winter, während ich diese Zeilen schreibe; ich sehe aus dem Fenster in eine verschneite, aber sonnige Landschaft, ein herrlicher Anblick. Aber wenn Sie unser neues Heft in die Hand nehmen, wird hoffentlich der Frühling seine ersten Boten ausgeschickt haben. Und es geht Ihnen sicherlich wie mir: Je älter ich werde, umso intensiver genieße ich den Wandel der Jahreszeiten mit all seinen Besonderheiten, den besonderen Schönheiten. In einem der Bücher zum letzten Geburtstag fand ich diese Worte:

Überwältigendes Geschenk

Allein um die Erde in ihrer Blüte zu sehen,
dieses unfassbare Frühlingswunder,
würde es sich schon zu leben lohnen.
Aber dann auch noch die Fülle
der Früchte des Herbstes
genießen dürfen,
ist ein so überwältigendes Geschenk,
dass man gar nicht genug
dafür danken kann.

Elli Michler

Und damit wünsche ich Ihnen einen wunderschönen Frühling und fröhliche oder besinnliche Stunden an den vielen Fest- und Feiertagen im kommenden Vierteljahr: Ostern, 1. Mai, Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam.

H. Janas

Vorfrühling

Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung
an der Wiesen aufgedecktes Grau.
Kleine Wasser ändern die Betonung.
Zärtlichkeiten, ungenau,

greifen nach der Erde aus dem Raum.
Wege gehen weit ins Land und zeigens.
Unvermutet siehst du seines Steigens
Ausdruck in dem leeren Baum.

Rainer Maria Rilke



OASe - GRUPPENVORSTELLUNGSEITE 4


Vorstellung des Seniorennachmittags in Marienhagen.

Am 13. 9. 2000 besuchte ich den Seniorentreff im Gemeindehaus Marienhagen. Er wird von Herrn Dieter Jeske betreut, der als Hahn im Körbchen mit seiner lustigen Art bis zu 23 Frauen unterhält. In dieser netten Gruppe kommen ältere Damen aus Merkhausen, Alfertshagen, Pergenroth und Marienhagen zusammen, trinken Kaffee, erzählen "Dönekes", lachen, singen und sind gemütlich beisammen. Als ich dort war, wurde ein 80- jähriger Geburtstag gefeiert und Frau Attendorn referierte über das Thema: Wie verbessere ich meine Lebensqualität? Sie war sehr gut vorbereitet und hatte viel Anschauungsmaterial mitgebracht, daß das Gesagte unterstrich und leicht verständlich machte. Die Zeit verging wie im Flug. Schade, daß der Nachmittag so schnell zu Ende ging. Aber in vier Wochen sehen sich ja alle wieder.

Inge Rückbrodt


Leiter Seniorentreff Marienhagen: Dieter Jeske

Beginn ist immer um 15.°° Uhr
in der evgl. Kirchengemeinde Marienhagen
Talstr. 11

Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.

Was der Frühling alles tun muss

Erst die Sonne höher heben,
dann die Gräser grün anstreichen,
allen, die auf Erden leben,
brüderlich die Hände reichen,

Schlangen häuten, Schatten schwärzen,
Felder kämmen, auch die Wiesen,
sorgen, dass Kastanienkerzen
brennen, Weidenruten schießen,

für die Vögel Noten schreiben
und die Rosenblätter zählen,
mit den Kindern Unfug treiben,
Wäldern neue Farben wählen,

Käfern ihre Panzer putzen,
Zäunen guten Morgen sagen,
Tau als Schmuck für Gras benutzen,
Licht in Mauselöcher tragen,

weil die Bienen gern was hätten,
Honig in die Blüten stecken,
alle Katzenfelle glätten -
und die Kinder morgens wecken!

Ja der Frühling hat zu tun,
und was machen wir denn nun?

Frantisek Hallas


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