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SEITE 3VORWORT


Was Vergangen kehrt nicht wieder,
aber es ging leuchtend nieder
leuchtet's lange noch zurück."

Nun ist schon wieder ein Jahr zu Ende und wir schreiben 2002. Der Euro kommt, manches ändert sich und wir sitzen zu Hause und denken nach. Der Winter ist für mich immer die Zeit der Besinnung. Je älter man wird, desto mehr denkt man an die Zukunft; wie es sein wird, wird man krank, gebrechlich oder gar hilfebedürftig?
Was ist eigentlich der Sinn einer Krank-heit? Hat sie einen Sinn? Ist sie einfach nur eine ärgerliche Panne?
Ich denke, dass uns die Zeit der Krank-heit nachdenklich machen will. Wir haben Zeit über uns nachzudenken. Dazu haben wir ja oft zu wenig Zeit, wir sind beschäftigt mit Familie, Kindern, OASe und mit eigenen und anderen Problemen.
Was ist der Sinn des Lebens? Bei vielen ist es die Ehe, die Familie, das Hobby, ehrenamtliche Tätigkeiten, Musik, Natur, Kunst oder Sport.
Die Zeit der Krankheit ist Zeit der Stille, Zeit der Besinnung, Veränderungen, die durch die Krankheit hervorgerufen werden, sind schmerzliche, kritische Zeiten, die durchstanden werden müssen. Es ist kein Trost, zu wissen, dass man viele Leidensgenossen hat. Jeder Mensch muss seinen Weg allein gehen.

"Ob gut, ob schlecht das Jahr auch sei,
ein bisschen Frühling ist immer dabei."

(Fritz Mauthner)

So denke ich, gehen wir getrost dem neuen Jahr entgegen, machen das Beste daraus. Ich wünsche Ihnen Zeit.

Inge Rückbrodt



Das Leben

Das Leben ist eine Chance, nutze sie.
Das Leben ist schön, bewundere es.
Das Leben ist eine Wonne, koste sie.
Das Leben ist ein Traum, verwirkliche ihn.
Das Leben ist eine Herausforderung,
nimm sie an.
Das Leben ist ein Spiel, spiel es.
Das Leben ist kostbar, geh sorgsam damit um.
Das Leben ist Reichtum, bewahre ihn.
Das Leben ist ein Rätsel, löse es.
Das Leben ist ein Versprechen, erfülle es.
Das Leben ist Traurigkeit, überwältige sie.
Das Leben ist ein Lied, sing es.
Das Leben ist ein Kampf, nimm ihn auf.
Das Leben ist eine Tragödie, stell dich ihr.
Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.
Das Leben ist Glück, behalte es.
Das Leben ist kostbar, zerstöre es nicht.
Das Leben ist Leben, erkämpf es dir.

Mutter Theresa




TIERSCHUTZ IN UNSERER HEIMATSTADTSEITE 4


"Wer Tiere schlecht behandelt
kann kein guter Mensch sein."

(Admiral Canaris)

Am 4. Oktober war Welttierschutztag. Anlass, sich über die vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Tier Gedanken zu machen. Tiere aller Arten sind zu allen Zeiten genutzt, benutzt, ausgenutzt und auch misshandelt worden. Mit dem Begriff "Tierliebe" hatte der Philosoph Nietzsche so seine Probleme. Sein Ausspruch "So liebt der Reiter sein Pferd: Es trägt ihn zu seinem Ziele" macht es deutlich. Dass es die uneigennützige und kompromisslose Liebe zum Tier wirklich gibt, ist durch die Existenz der vielen Institutionen erwiesen, die sich das Ziel gesetzt haben, Tieren zu helfen bzw. zu einem artgerechten Leben zu verhelfen.
Das Tierheim in Wiehl Koppelweide ist eine solche Einrichtung mit einem beispielhaften Engagement seiner Leiterin, Frau Sondermann und ihrem Team. Das Heim ist regelmäßig für Besucher geöffnet und bietet allen Interessierten ausreichend Einblick. Fragt man sich, was es denn mit der Tierliebe auf sich hat, wenn fast alle "Bewohner" ihr Dortsein hinter Gittern verbringen müssen, so ist die Antwort schnell zu geben:


Draußen hätten viele, die hier aufgenommen wurden, nicht überlebt, und wenn überhaupt, in schlimmer Umgebung, oft angebunden, tagelang hungernd, verprügelt und gequält. Der Zustand, in dem sich die meisten Neuankömmlinge befinden, macht den Pflegern selten Freude. Zu einer Zeit in der der Homo Sapiens in freudiger Erwartung seinen Urlaub antritt, erhöht sich die Zahl der Zugänge stets besonders. Für viele Menschen, die sich aus vermeintlicher Tierliebe irgendwann nach dem Urlaub des voraufgegangenen Jahres einen Hausgenossen angeschafft hatten, heißt es dann:


"Das Tier hat seine Schuldigkeit getan, das Tier kann gehen". Konsequenz: Aussetzung oder Anbinden an irgend einen Laternenpfahl. Das Tierheim ist dann, wenn es gut geht, zumindest die vorläufige Endstation. Wenn es weiter gut geht, dann gelingt zu späterer Zeit eine Vermittlung zu einem verständnisvollen neuen Besitzer.
Im Tierheim Koppelweide geschieht die Übergabe an neue Besitzer ca. 300mal im Jahr, wobei von der Heimleiterin größter Wert darauf gelegt wird, dass die Tiere in beste Hände kommen. Es finden auch diesbezüglich Überprüfungen im nachhinein statt.
Die Anlage ist Eigentum des Tierschutzvereins Oberberg e. V. Sie beherbergt z. Zt. Ca. 80 Hunde, 50 Katzen, mehrere Pferde und einige Kleintiere. Vor etwa 9 Jahren wurde das Heim erstellt. Aufgrund sich immer wieder zeigenden Geldmangels konnte es bis heute nicht endgültig vollendet werden.
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