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SEITE 7TRADITION


Bauernküchen. Bis dahin fanden Geschirr und andere Geräte auf der eichenen "Schottelbank" (Schüsselbank) Platz, die meist an der Kuhstallwand hing. Hinter den Leisten der Schottelbank standen buntbemalte Tonschüssel und -teller in verschiedenen Größen, die Kartoffelreibe, das Milchsieb, hölzerne Buttermulden, irdene Öl- und Essigkrüge, der Mörser mit Stößel und die irdene Bomböschespann (Tonschüssel mit halbkugeligen Vertiefungen). Am untersten Brett hingen am Haken der Schaumlöffel, ein Kaffeekessel, die Seihe und die ovale Wäscheschüssel aus Blech. Unter der Treppe, die ins obere Stockwerk führte, wurden der Hauklotz, das Beil und Holz zum Feuern untergebracht. Im Laufe des 19. Jahrhunderts erhielten die Treppen zunehmend ein Geländer und der Platz unter der Treppe wurde durch einen Verschlag geschlossen und diente nun als Nistplatz für Hühner, Unterschlupf für Katzen, als Hundehütte oder gar als Platz für ein Kalb. Die Wasserversorgung ähnelte lange Zeit der des Mittelalters. Nur wenige Bauern hatten vor dem Haus, in der Küche oder im Keller einen ca. 15 Meter tiefen Brunnen (Pötz). Mit Holzwelle, Kette, Eimer und Kurbel beförderte man das Grundwasser aus dem Brunnen herauf. Die meisten Leute trugen das Wasser für Mensch und Vieh in 15 Liter fassenden schweren Holzeimern von einem entfernten Schöpfbrunnen zum Haus. In der Küche stand die Wasserbank, darauf zwei Holzeimer. Morgens wusch man sich in der Küche an einem Wäschekomp aus Blech mit Kernseife. Ich denke schon, dass die alten Bauernküchen dunkle, kalte und ungemütliche Räume waren. Die Kargheit der Möbel, der Geräte und der Kost vermitteln ein Bild vom dürftigen Leben unserer oberbergischen Kleinbauern im 19. Jahrhundert.
Brigitte Brandl


Quelle: "Bauernhausformen im Oberbergischen Kreis"
von Otto Kaufmann

"Komm mit in die Küche"
Museum des Oberbergischen Kreises

Sie war ein Blümlein hübsch und fein, hell aufgeblüht im Sonnenschein. Er war ein junger Schmetterling, der selig an der Blume hing. Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm und nascht und säuselt da herum. Oft kroch ein Käfer kribbelkrab am hübschen Blümlein auf und ab. Ach Gott, wie das dem Schmetterling so schmerzlich durch die Seele ging. Doch was am meisten ihn entsetzt, das Allerschlimmste kam zuletzt. Ein alter Esel fraß die ganze von ihm so heiß geliebte Pflanze. Wilhelm Busch

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Denken macht Spaß und hält fit !

Thema: Ernte
Wortfindung:
Suchen Sie Wörter, die mit ERNTE beginnen, auf ERNTE enden und in denen das Wort ERNTE enthalten ist.
ERNTE.....: - dank, - fest,.....
.........ernte: Obst-, Rüben-,....
Lerntechnik, Schwesternteam,...
Suchen Sie Tätigkeitswörter, die Sie für "ernten" einsetzen können: Pflücken, lesen,..
Was lässt sich alles aus Äpfeln herstellen?: Apfelpuffer,...

Anagramm:
Bilden Sie aus den Buchstaben des Wortes ERNTEDANK so viele Wörter, wie möglich. Sie dürfen dabei jeden Buchstaben nur so oft benutzen wie er im Wort vorhanden ist und keine neuen hinzufügen. (Sie dürfen hier das "E" z. B. zweimal benutzen) : er, Ranke,...

Welche Früchte verstecken sich hier? Durch Umstellen der Buchstaben erhalten Sie die Früchte.:
Rapsokie - Aprikose
Leufnamp - .................., Kserchi - ............., Garone - ................., Newi - ..........., Pelaf - ............., Renib - .............., Schirip - ................, Sannaa - ..............

Biographisches oder Zurückdenken:
Waren Sie ein Stadtkind?: Wussten Sie wann und wie geerntet wurde? Erinnern Sie sich an besondere Erlebnisse, z. B. Ein Ausflug aufs Land zur Ernte?
Waren Sie ein Landkind?: Wie haben Sie die Erntezeit erlebt? War sie schön oder lästig, mussten Sie hart arbeiten oder durften Sie genießen?
Für alle: Wie hat sich das Ernten seit Ihrer Jugend verändert? Hatten Sie nach dem Krieg ein anderes Verhältnis zum Ernten?

Fallen Ihnen Gedichte oder Lieder ein, die von Ernte handeln?
z. B. : Ernte - Kanon: He, Ho, spann den Wagen an! Seht der Wind treibt Regen übers Land. Holt die vollen Garben................
z. B.: Herr von Ribbeck auf Ribbeck.
Lesen Sie es doch mal wieder einmal. auch Auswendiglernen ist gut um das Gedächtnis zu trainieren!

Rätsel:
Die erste Auswanderung wurde dadurch erzwungen. Das Gesuchte wurde schon im Altertum vergeben. Auch das Deutsche Reich schmückte sich mit ihm. Durch ihn kam Einstein zu seinen Erkenntnissen. Ihn gibt es in über 200 Sorten. Man kann ihn essen und trinken.

Lösung: APFEL

von Monika Rostock
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