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SEITE 3VORWORT


Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie diese Zeitung in Händen halten, ist es wieder so weit. Die Ferienzeit ist vorbei, der Sommer hat sich verabschiedet, und das Jahr neigt sich dem Ende zu. Dass der Sommer vergeht, sehen wir am Einfall der Sonnenstrahlen. Es ist nicht mehr lange bis zum ersten Frost und der Tag mit ein bisschen Sonne ist kostbar, es ist etwas, was man festhalten und horten möchte.
Der Monat Oktober ist der Monat der bunten Blätter, der Weinlese, der Reife und Fülle. Wir feiern das Erntedankfest, eines der ältesten Feste, das schon in vorchristlicher Zeit gefeiert zelebriert) wurde.
Der November, der Monat der dunklen Jahreszeit, erinnert uns an Tod und Vergänglichkeit. Er beginnt mit Allerheiligen, dem Gedächtnistag aller Heiligen. Allerheiligen wird als Gedächtnisfest aller Heiligen begangen. Die Kirche wählte diesen Tag, weil er der Tag eines der vier größten heidnischen Feste war und somit heidnische durch christliche Verehrungsformen ersetzte. Allerseelen ist ein Gedächtnistag der Toten. Mit Beten und Almosengeben wollte man den Seelen im Fegefeuer beistehen. Die Gräber der Verstorbenen werden geschmückt und Grablichter aufgestellt. Am Volkstrauertag wird in Deutschland der Toten beider Weltkriege sowie der Opfer der Gewaltherrschaft gedacht. Totensonntag ist in der Regel der letzte Sonntag des Kirchenjahres und gilt in der deutschen ev. Kirche als Gedächtnistag der Toten, was dem kath. Allerseelen entspricht.

Advent Ankunft markiert den Beginn des Kirchenjahres und dient als Vorbereitung auf die Feier der Geburt Jesu Christi. Weihnachten steht vor der Tür. Jetzt beginnt die Zeit für besinnliche Momente. Die Tage werden kürzer und die Abende beschaulicher, Im Haus riecht es nach Gewürznelken, Kardamom, Muskat und Zimt. Die ersten Plätzchen werden gebacken. Die anheimelnde Atmosphäre lässt so recht Vorfreude auf das Weihnachtsfest entstehen Wir wollen Stress und Hektik vergessen auch wenn die Einkaufzentren Kriegsschauplätzen gleichen, die Parkhäuser überfüllt sind und Geschenkejäger sich überall drängen. Wir wollen dem belastenden Rummel in diesem Jahr entsagen, und wenn es draußen schneit oder kalt ist, einfach mal die Seele baumeln lassen und gemütliche Stunden bei Kerzenschein mit einer Lieblings CD und einem guten Buch verbringen.

Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern

ein gesegnetes Weihnachtsfest
und alles Gute für
das Neue Jahr.


Brigitte Brandt



Herbstgefühl

Milder Glanz der Sonne!
Blasses Himmelblau!
Von verkIungner Wonne
träumet still die Au.

An der letzten Rose
löset nimmersatt
sich das letzte lose,
bleiche Blumenblatt,

Goldenes Entfärben
schleicht sich durch den Hain.
Auch vergeh'n und sterben
deucht mir süß zu sein.

Karl von Gerok 1815..1890

OASe-ANGEBOTSEITE 4


"Tanzt einfach mit"

beim "Geselligen Tanzen" für alleinstehende Männer, Frauen und Paare.

Eingeladen sind alle netten Menschen zwischen 40 und 100 Jahren, die Freude an der Musik und an der Bewegung haben und ihren Horizont erweitern möchten.

Es ist ein Urbedürfnis des Menschen, sich zur Musik zu bewegen, denn beim Tanzen kommen Körper, Seele und Geist in Einklang. Tanz vermittelt Lebensfreude und Kreativität, er stärkt das Bewusstsein und ist aktives Gesundheits- und Gedächtnistraining.

Die OASe bietet gemeinsam mit Frau Eveline Waldmüller ein Schnupperangebot im November an.

Start 18.11.2004

Genaue Angaben finden Sie im beigefügten OASe - Programm!

Außerdem können Sie am 10. 12. 2004 beim OASe - Adventstanztee nach Herzenslust "schwofen".


Eveline Waldmüller


Tanzen ist gesund und macht viel Spaß


Farbiger Herbst

Ein >Brunnen singt. Die Wolken stehn.
Im klaren Blau die weißen zarten.
Bedächtig stille Menschen gehn
Am Abend durch den Garten.

Der Ahnen Marmor ist ergraut
Ein Vogelzug streift in die Weiten.
Ein Faun mit toten Augen schaut
Nach Schatten, die ins Dunkel gleiten.

Das Laub fällt rot vom alten Baum
Und kreist herein durchs offene Fenster.
Ein Feuerschein glüht auf im Raum
Und malet trübe Angstgespenster

Opaliger Dunst webt über das Gras
Ein Teppich von verwelkten Düften.
Im Brunnen schimmert wie grünes Glas
Die Mondsichel in frierenden Lüften.

Georg Trakel
Entnommen aus:
"Die Poesie der Jahreszeiten" (Reclam)
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