230 Eiskunstläufer und -läuferinnen zeigten am Wochenende ihr Können auf dem Wiehler Eis bei frostigen Temperaturen. Obwohl die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr geringer ausfiel, wurden trotzdem 2 Wettkampftage benötigt da in den höheren Klassen mehr Teilnehmer gemeldet waren und die Bewertung hier zeitaufwendiger ist. Am Freitag starteten die Jüngsten in den Kategorien Minis bis Anfänger Breitensport. In den folgenden acht Stunden gingen 180 Eiskunstläufer und -läuferinnen an den Start, davon 65 vom TuS Wiehl Eissportclub. Vor heimischem Publikum war es für sie eine besondere Herausforderung ihr Können unter Beweis zu stellen. Trotz großer Konkurrenz aus NRW, R-P und den Niederlanden, konnten sie einige gute Plätze erringen. In der Kategorie Minis b erreichte Lilli-Marie Kramer einen dritten Platz, Philipp Unger und Lukas Neumann in der Kategorie Eisläufer Jungen die Plätze 2 und 3, Luisa Simons und Alice Claire Schamber die Plätze 1 und 3 in der Kategorie Eisläufer Mädchen c, Lara Kinsella Platz 3 in der Kategorie Freiläufer Elemente, Victoria Karpenko Platz 1 in der Kategorie Freiläufer Kür 1b, Diana Schwarzenberger und Viktoria Brekkel Platz 2 und 3 in der Kategorie Freiläufer Kür 2, Feliza Schorde Platz 3 in der Kategorie Figurenläufer Mädchen b und Anna Bubenzer Platz 3 in der Kategorie Anfänger Breitensport.Am Samstag ab 8.30 Uhr zeigten die Teilnehmer der Kategorien Neulinge bis Meisterklasse dem Preisgericht ihre Kurzprogramme. Die Punktzahl hieraus war dann Voraussetzung für die Startreihenfolge für die nachfolgende Kür und beide Wertungen zusammen ergaben dann die Endplatzierung der einzelnen Teilnehmer. In diesen Kategorien gingen zwar nur acht Wiehler Teilnehmer an den Start, waren aber um so erfolgreicher: sechs Mal reichte die Punktzahl für eine der begehrten Trophäen der Plätze 1 bis 3. David Heidkamp erreichte in der Kategorie Neulinge Jungen den 2. Platz, seine Schwester Dina Heidkamp in der Kategorie Neulinge Mädchen b Platz 3, Celina Wessling Platz 1 in der Kategorie Nachwuchs Damen U15, Margrit Gündisch in der Kategorie Jugend Damen Platz 1, Sofie Krakau in der Kategorie Junioren Damen Platz 3 und Svenja Berndt in der Meisterklasse Platz 1.
Die Punktzahl war in diesen Kategorien noch für eine weitere Wertung wichtig. Der Wiehl-Pokal ist neben dem Essener Ruhr-Cup, dem Dortmunder Westfalen Cup und dem Neusser Quirinius-Pokal einer der vier Wettbewerbe des NRW Grand-Prix, der in dieser Saison vom Landesverband ins Leben gerufen wurde. Die Sportler, welche in der Additionsrangfolgenliste die Plätze 1 – 6 erreicht haben, nehmen am Finale teil.
Wie immer gab es Freudentränen und Freudensprünge genauso wie Tränen der Enttäuschung, wenn das über Monate eingeübte Programm nicht abgerufen werden konnte. Trotzdem herrschte eine angenehme, entspannte Wettkampfatmosphäre. Die frostigen Temperaturen außerhalb und in der Eishalle taten dem Ganzen keinen Abbruch und sogar die Eiskunstläufer aus den Niederlanden reisten zum vierten Mal in Folge zum Wiehl-Pokal an.
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Fotos: Privat
