Jubiläum der Evanglisch-Freikirchlichen Gemeinden Wiehl

(6. Mai 2007) Die Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden Wiehl, Hüttenstraße, und Mühlen-Bielstein können auf eine 125-jährige Geschichte zurückblicken. Die gemeinsamen Wurzeln reichen bis in das Jahr 1882 zurück.
Am 14.01.1882 beschlossen sieben junge Männer im Durchschnittsalter von 31 Jahren, sich fortan "sonntäglich zu versammeln, gemeinsam Gottes Wort zu betrachten, gemeinsam zu beten und einmal monatlich das Brot zu brechen"(Abendmahlfeier). Im Laufe der Jahre entwickelte sich daraus eine Gemeinde, die sich lange Zeit abwechselnd an fünf verschiedenen Orten versammelte und ein und ein reges Gemeindeleben mit Gottesdiensten, Angeboten für Kinder, Jugendstunden, Chören und anderen Gruppenangeboten, evangelistischen und diakonischen Angeboten pflegte.

Im Jahr 1964, die Gesamtgemeinde zählte zu diesem Zeitpunkt 419 Mitglieder, beschloss man - unter regionalen Gesichtspunkten - eine Teilung der Gemeinde, in die Gemeinden in Mühlen-Bielstein und Wiehl, Hüttenstraße, die zurzeit 150 bzw. 210 Mitglieder haben.

So war auch das Jubiläum Anlaß genug, gemeinsam am 05./06.05.2007 miteinander zu feiern. Ehemalige Mitglieder, Freunde, Mitglieder der Partnergemeinden Sondershausen und Sosa, Gäste aus anderen Kirchen und Gemeinden waren gekommen und erlebten am Samstag in der Gemeinde Mühlen-Bielstein ein abwechslungsreiches Programm unter dem Thema Lebensraum Gemeinde. Jeder bekam einen Einblick in die Geschichte der beiden Gemeinden, aber es war auch Gelegenheit, das heutige Gemeindeleben kennen zu lernen, Musik- und Chorbeiträge schlossen sich an. Es gab ein interessantes Programm für die Kinder und für die Erwachsenen kabarettistische Einlagen.

Der Festgottesdienst fand am Sonntag unter großer Beteiligung beider Gemeinden und vielen Gästen in der Evangelisch-Freiukirchlichen Gemeinde Wiehl, Hüttenstraße, statt. Die Festpredigt wurde von den beiden ehemaligen Pastoren Peter Muskolus und Siegfried Wagner gehalten. Hier wurde eingegangen auf die Bedingugnen unter denen die Gemeinde gegründet wurde, aber auch wie Gemeinde heute und morgen lebendig bleiben kann. Im zweiten Teil schlossen sich Grußworte durch den Bürgermeister Becker-Blonigen, Pastor Kurt Fischer und Vertretern der oberbergischen Gemeinden sowie der Bundesgemeinden an.

Es war ein Wochenende, das allen, die daran teilgenommen haben, in guter und lebendiger Erinnerung bleiben wird.

Gerhard Hermann

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