Open-Air-Familiengottesdienst
Schon der Start des Festes der Gemeinschaft und des Glaubens mit einem Open-Air-Familiengottesdienst im alten Kurpark war ein buntes Kaleidoskop der Vielfalt. Mit der Oberbergischen Posaunenvereinigung unter Leitung von Kantor Martin Kotthaus, des Gospel-Projektchores, Band und Ansingteam unter Leitung von Kantor Michael Müller-Ebbinghaus, des Kantorei-Projektchores unter Leitung von Kantor Hans-Peter Fischer, Batak-Christen aus Indonesien lobten rund 1500 Christen Gott mit viel Musik und Gesang. "Das biblische Orchester von damals geht heute bei diesem Gottesdienst weiter", stellte Professor Okko Herlyn aus Bochum fest. Mit dem Schlussvers des Psalms 150, "Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!", gab er den Gläubigen in seiner Predigt mit auf den Weg und das Anderssein nicht Bedrohung, sondern Bereicherung sei. Pfarrer Hartmut Benz übersetzte den Gottesdienst simultan in Gebärdensprache für Gehörlose.Die bunte Vielfalt setzte sich fort beim Markt der Möglichkeiten rund um und in den Räumen der Wiehltalhalle, des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und der Sporthalle. Über 60 Gruppen und Initiativen aus dem Kirchenkreis luden die Gottesdienstteilnehmer und viele andere Besucher zu Informationen, Workshops, Seminaren und vielen weiteren Aktivitäten ein. So ertasteten kleine und große Kinder mit ihren Füßen verschiedene Materialien, untersuchten und zerlegten mit Schraubenschlüssel und Ratsche ein Auto in seine Einzelteile. Jugendliche gaben alten Stühlen ein poppig-buntes Aussehen und malten ihre Gedanken auf große Leinwände. Ein Kirchenchor- und Gospelchorworkshop luden ebenso ein wie ein Schnupperkurs in der Gebärdensprache, ein Workshop zum Thema "Evangelium weltweit" wo Christen in der Weltmission überall Farbe bekennen. Für das leibliche Wohl sorgte das bunte Angebot der heimischen und internationalen Küche.
Superintendent Knabe dankte bei der Abschlussveranstaltung allen, die zum Gelingen des Kreiskirchentages, der alle vier Jahre stattfindet, beigetragen hatten und von nah und fern angereist waren. "Es war ein buntes, vielfältiges Erleben, sich Begegnen und Feiern unter dem Segen Gottes." Sein besonderer Dank galt dem Vorbereitungsteam um Pfarrer Kurt Fischer aus Wiehl, das sich ehrenamtlich über ein Jahr intensiv mit der Planung und Durchführung beschäftigt hatte. Froh und dankbar waren alle Aktiven für das trockene Wetter, denn bei Regen hätten die zahlreichen Gäste und Teilnehmer keinen Platz gefunden. Den Schlusspunkt setzten Luftballons in den Regenbogenfarben, die die Kinder zum Himmel fliegen ließen.
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Fotos: Evangelischer Kirchenkreis An der Agger
