Schüler befragten Kunden der Sparkasse: "So gut aufgehoben wie in der Familie"

(13. Februar 2009) Um die Kundenzufriedenheit zu verbessern, befragten Schüler des Wiehler Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Kunden der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden.
Gruppenbild im Mehrzweckraum der Wiehler Sparkasse - Fotos: Christian MelzerGruppenbild im Mehrzweckraum der Wiehler Sparkasse - Fotos: Christian Melzer „Eigentlich hatten wir uns die Atmosphäre in einer Sparkasse verklemmt und langweilig vorgestellt“, gesteht Janine Heidbüchel. Doch zusammen mit ihren Mitschülern vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Wiehl wurde sie eines Besseren belehrt: „Während der Meinungswoche erlebten wir ganz lockere und entspannte und vor allem sehr engagierte Sparkassen-Mitarbeiter.“ Veronika Schuldeis stellt in der Einführung die „Meinungskarte“ vorVeronika Schuldeis stellt in der Einführung die „Meinungskarte“ vor Zusammen mit den anderen Elftklässlern aus ihrem Pädagogikkurs hatte Janine Heidbüchel im Dezember an einer Kundenbefragung der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden in den Geschäftsstellen Bomig und Drabenderhöhe teilgenommen. Die Ergebnisse dieser „Meinungswoche“ wurden jetzt am Donnerstag, 12. Februar, in der Geschäftsstelle der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden in Wiehl präsentiert. Die Zusammenarbeit war ein weiterer Teil der Kooperation von Schule, Region und Unternehmen (KURS), die im Juni 2006 zwischen dem Wiehler Gymnasium, der Sparkasse und dem Oberbergischen Schulamt geschlossen worden war. Im Rahmen dieses Projektes hatten andere Gymnasiasten bereits im Jahr 2007 die Kundinnen und Kunden der Bielsteiner Sparkassenfiliale befragt. Von links: Janine Heidbüchel, Veronika Schuldeis und Tomasz RomanowskiVon links: Janine Heidbüchel, Veronika Schuldeis und Tomasz Romanowski „Die Zusammenarbeit ist keine Einbahnstraße, hier profitieren beide Seiten voneinander“, freute sich Sparkassen-Vorstand Manfred Bösinghaus bei der Präsentation in Wiehl. „Wir wissen jetzt, was unsere Kunden über unsere Arbeit denken und die Schüler konnten das im Unterricht erworbene Wissen um die Kommunikation ganz praktisch in die Tat umsetzten.“ Und dabei entdecke man an den Schülerinnen und Schülern ganz neue Seite, ergänzte Lehrerin Britta Stephan. „Außerhalb der Schulbank entwickeln sie ungeahnte Fähigkeiten.“ Daniela Lindner, die Qualitätsmanagerin der Sparkasse, hatte die Meinungswoche betreut. Sie lobte den Einsatz der Gymnasiasten und das Engagement der Auszubildenden, die den Schülern bei der Kundenbefragung und deren Auswertung zur Seite standen. Qualitätsmanagerin Daniela LindnerQualitätsmanagerin Daniela Lindner Während der „Meinungswoche“ wurden in der Bomiger Geschäftsstelle 237 Kunden, in Drabenderhöhe 188 Kunden befragt. „Zu fast 100 Prozent lobten sie unsere Erreichbarkeit, die Qualität der Beratungen sowie die fehlerfrei Abwicklung der Geschäftsvorgänge“, stellte der Sparkassenauszubildende Tomasz Romanowski die Ergebnisse in Wiehl vor. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeitenden wurden ebenso hoch bewertet, wie deren persönliche Nähe zu den Kunden. „Ich vertraue der Sparkasse und fühle mich bei ihr so gut aufgehoben wie bei meiner eigenen Familie“, zitierte Romanowski einen zufriedenen Kunden. Lehrerin Britta StephanLehrerin Britta Stephan Anregungen zur Verbesserung gab es im Hinblick auf Öffnungszeiten oder Funktion der Selbstbedienungsgeräte. „In Drabenderhöhe wünschen sich Rentner und Eltern, die ihre Kinder in Schule und Kindergarten bringen, frühe Öffnungszeiten. Berufstätige möchten dagegen unsere Dienste noch später in Anspruch nehmen können“, berichtete Qualitätsmanagerin Lindner. Die Selbstbedienungsgeräte der Sparkasse liefen 8472 Stunden im Jahr, dabei funktionierten sie zwischen 98,8 und 99 Prozent. „Wenn man dann jedoch ausgerechnet der Kunde ist, der vor einem defekten Gerät steht, prägt sich das natürlich ein“, so Lindner. Sparkassen-Vorstand Manfred BösinghausSparkassen-Vorstand Manfred Bösinghaus Dass sämtliche Kundinnen und Kunden der Sparkasse ihr Vertrauen aussprachen, freute Sparkassendirektor Bösinghaus. „Das bestätigt uns in unserer Arbeit“. So legten gerade in dieser Zeit der Wirtschaftskrise viele Menschen ihr Geld bei den Sparkassen an. „Sie wissen, dass es hier sicher aufgehoben ist.“ Mit dem Ergebnis der Befragung zufrieden zeigte sich Personalchef Thomas AdolphsMit dem Ergebnis der Befragung zufrieden zeigte sich Personalchef Thomas Adolphs