Gospelchor Wiehl
„Time to celebrate“ - Zeit zu feiern - war eines der ersten Stücke. Mit diesem flotten Swing verbreitete der Chor direkt eine ansteckend gute Stimmung.Pirmin Ader überzeugte mit der anschließenden Ballade „He will never stop loving me“ mit seiner warmen Stimme in den Soloparts. Eine harmonische Darbietung des gesamten Chores. Nun kam der Nachwuchs zum Zug. Die Young Gospel Voices verbreiteten mit Ihren Songs eine fröhliche Stimmung. „Oh, our Lord and King“ ließ die Zuhörer mitgrooven. Bei „Lean on me“ durfte mitgesungen werden. Der Text wurde mittels Beamer präsentiert. Dieses Stück gab einigen der jungen Sängerinnen und Sänger die Möglichkeit, sich mit Gesang oder Rap solistisch zu beweisen.
Der Auftritt der Kinder und Jugendlichen dieses Chores war herrlich. Es war einfach klasse, ihnen zuzuschauen und zuzuhören und das gerade auch, weil eben nicht alles perfekt klappte. Hochkarätig wurde es beim nächsten Stück des Gospelchores. „All the time“, Neema Akon glänzte, begleitet von Markus Koppen am Piano, mit ihrer solistischen Leistung. Der Chor rundete mit seinen Einsätzen dieses Stück wunderbar ab. Ein Hörgenuss.
Ein solcher wurde auch vom Chor mit den A-Capella-Stücken „We pray“ und „Aluwa sio“ geboten. Auch ohne Band ein toller Chorsound. Rhythmisches Klatschen und Stampfen sorgten für einen Groove, der an die Worksongs aus Afrika erinnerte. „Aluwa sio“, ein afrikanischer Gospel, war eines der Highlights des Abends. Afrikanisches Gefühl wurde vermittelt durch einen satten Chorklang, rhythmische Begleitung des Schlagzeugs und absolut überzeugende solistische Einlagen von Neema Akon und Susanne de Luca-Reinl. Letztere konnte ihre starke Stimme u.a. auch bei „We lift your name up high“ unter Beweis stellen. Kraftvollen, temporeichen Stücken drückte sie ihren Stempel auf.
Eine mitreißende Stimmung verbreitete der Chor mit dem Song „A joyfol noise“. Das Motto der "Gospeltime" hielt, was es versprach. Starke Stimmen und eine gut aufgelegte Band brachten eine frohe Botschaft rüber.
Mit einem gemeinsamen Auftritt beider Chöre und dem abschließenden „Living he loved me“ ging ein toller Gospelabend zu Ende.Der Chor, unter der Leitung von Michael Müller-Ebbinghaus hat ein vielseitiges Programm geboten, mit lauten und leisen, langsamen und schnellen Tönen. Gottes Wort wurde an diesem Abend zur Musik.Das Publikum bedankte sich zu Recht mit sehr langem Applaus und der Zugabenforderung. Gerne mehr. Am Sonntagabend gab's die „Gospeltime“ dann in der ev. Kirche in Denklingen.
