Auszubildende spendeten für die Ausbildung

(28. Oktober 2011) „Mit dem Geld können wir zwei neue Teams ausbilden lassen“, freut sich Silke Förster, die stellvertretende Leiterin der Johanniter-Rettungshundestaffel über die Spende. Einen Betrag über 1250 Euro hatten die Auszubildenden des Wiehler Unternehmens BPW Bergische Achsen KG am Freitag, 28. Oktober 2011, an die Rettungshundestaffel übergeben. Das Geld war der Erlös aus einer Autowaschaktion, bei der 70 BPW-Auszubildende an einem Tag rund 80 Fahrzeuge gewaschen hatten.
Junge BPW-Mitarbeiter übergaben den Erlös ihrer Autowaschaktion an die Johanniter-Rettungshundestaffel. Foto: Christian MelzerJunge BPW-Mitarbeiter übergaben den Erlös ihrer Autowaschaktion an die Johanniter-Rettungshundestaffel. Foto: Christian Melzer „An dieser Aktion haben sich alle Auszubildenden freiwillig beteiligt“, erklärte Nicole Baldamus von der Jugend- und Auszubildendenvertretung der BPW. Zusammen mit Andreas Unruh, Nils Labitzke, Florian Steinhauer und Dimitri Laschnikow hatte sie die Spende in Wiehl übergeben.

Rund um die Uhr einsatzbereit

„In der Staffel sind ausschließlich Ehrenamtliche mit ihren Privathunden im Einsatz, die rund um die Uhr einsatzbereit sind und auf Anforderung der Leitstelle nach Vermissten, wie etwa Demenzkranken, suchen“, beschrieb ihnen Silke Förster die Arbeit der Staffel. „Solch ein Einsatz ist für die Betroffenen kostenfrei“, ergänzte Johanniter-Regionalvorstand Steffen Lengsfeld.

Neben der regulär vorgeschriebenen Ausbildung von Hund und Mensch für die Rettungshundearbeit wünscht sich Silke Förster auch eine zusätzliche Ausbildung in der Krisenintervention für alle Mitglieder der Rettungshundestaffel. „Diese Ausbildung hilft den Ehrenamtlichen tragische Erlebnisse bei einem Einsatz zu verarbeiten – so zum Beispiel das Auffinden eines Suizidalen.“