Die Musikschule der Homburgischen Gemeinden hatte in einer großen Kooperation mit dem Sängerkreis Oberbergisch Land (jetzt: Kreischorverband Oberberg), der Musikschule Morsbach, der Mucher Konzertgemeinschaft und dem Kirchengemeindeverband Morsbach-Friesenhagen-Wildergerhütte das Projekt aus der Taufe gehoben, bei dem gemeinsam 200 Mitwirkende im Alter von 8 bis 80 Jahren die Johannespassion von Johann Sebastian Bach einstudiert und in 4 ausverkauften Konzerten über die Region verteilt aufgeführt hatten.Die Jury, die die Auszeichnung vergab, war zusammengesetzt aus Musikprofessoren und -pädagogen sowie Vertretern des Landesmusikrates NRW, des Landesverbandes der Musikschulen NRW und Vertretern des WDR. In seiner Laudatio an die Musikschule der Homburgischen Gemeinden hob Prof. Karl Karst, Programmchef von WDR 3, die herausragende künstlerische und kulturelle Bedeutung des Projektes "Johannespassion für alle" hervor: Die Johannespassion von Bach zähle zu unserem großen kulturellen Erbe. Wolle man dies an die nächsten Generationen weitergeben, geschehe das durch eigenes Erleben nachhaltiger als allein durch tote Materialien wie Noten.
Vom hohen Niveau der Aufführung konnten sich die Zuhörer bei der Festveranstaltung überzeugen, als der Knaben- und Mädchenchor der Bergischen Akademie für Vokalmusik mit einigen Erwachsenen und Sabine Fuchs am Klavier unter der Leitung von Dirk van Betteray Auszüge aus der Johannespassion aufführten. Das Auditorium war besonders von der Leistung der Kinder fasziniert, die das ganze Programm inklusive des anspruchsvollen Schlusschores auswendig sangen. Bilder von der Fahrt zur Veranstaltung gibt es auch unter www.mdhg.de
