Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr

(24. Dezember 2011) Die zurückliegene Adventswochen waren eine beschauliche Zeit - man traf sich auf den wunderschönen Weihnachtsmärkten in den kleinen und großen Ortschaften. Es waren Begegnungen vieler Bürgerinnen und Bürger und nette Gespräche. Trotz aller Hektik verspürte man bei einem Becher Glühwein oder auch einer Waffel einen Hauch von Ruhe zum Jahreswechsel.
Bürgermeister Werner Becker-BlonigenBürgermeister Werner Becker-Blonigen Weihnachtskonzerte, vorweihnachtliche Theaterstücke sowie die Eisrevue haben viele große und kleine Zuschauer in der Stadt Wiehl begeistert. In den Schulen, Kindergärten und allen sozialen Einrichtungen wurde die Vorweihnachtszeit mit viele Liebe zum Detail schon gefeiert. Nicht nur in der Weihnachtzeit spielt sich das Leben in unserer Stadt vor allem in den Dörfern und Ortschaften, in Vereinen und Familien ab. Hierbei lebt die Stadt Wiehl von der Aktivierung des Ehrenamtes, sowie der Vernetzung und der Selbstorganisation, von den vielen Menschen, die sich selbstlos in die Gemeinschaft einbringen. Ihnen allen sei für ihre Leistungen in diesem Jahr 2011 ganz herzlich gedankt. Glück und Unglück, Sorgen und Erfolge wechseln sich im Leben oft ab. Das haben viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt in diesem Jahr erlebt. Nicht zuletzt hängt bei vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und uns als Stadt die Entwicklung von bundesweiten, ja weltumspannenden Prozessen ab. Langsam werden die Folgen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise überwunden. Nicht zuletzt im Hinblick auf die Entwicklung der Stadtfinanzen erhoffe ich uns einen weiterhin stabilen Aufschwung auch im kommenden Jahr.

In der Struktur unserer lebens- und liebenswerten Stadt Wiehl mit familienfreundlicher Schwerpunktbildung sind wir ein gutes Stück weiter gekommen. Wiehl bleibt eine kleine Einheit, die ihre Stärke in der Individualität und auch ihrer Vernetzung suchen muss. Für Wiehl gilt der Grundsatz „Menschen ziehen Menschen“ und wir stehen am Vorabend der Wellenbewegung der nächsten Generation. Dies betrifft unsere Betriebe, unsere Schulen, unsere Vereine, unsere Wiehler Gesellschaft, aber auch unsere Wiehler Stadtverwaltung. Diese knapp 200 Frauen und Männer, in Teilzeit oder Vollzeit, in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen, bemühen sich das Tempo unserer städtischen Entwicklung zu begleiten. Die Aufgabenfelder haben sich in der Umsetzung von Leitbildvorgaben und Investitionserfordernissen drastisch vermehrt. Insoweit ist die sich anbahnende Aktivität unserer Stiftungen im kulturellen, sozialen und gesellschaftspolitischen Bereich wichtig. Die Anbindung junger Menschen, auch nach der Bildungsabwanderung, unter dem Gesichtspunkt „Ein Fuß in Wiehl“ wie die Zukunftsstiftung es formuliert hat, wird immer wichtiger. 10.000 Arbeitsplätze in Wiehl sind und bleiben eine Grundvoraussetzung für die Stabilität der Region.

Wir werden für das Jahr 2012, einen länger anhaltenden Veränderungsprozess zu begleiten haben. Dies beginnt mit der Meinungsbildung über Schulformen in Wiehl, die wir alsbald mit den Verantwortlichen und Betroffenen diskutieren müssen, setzt sich über die Umsetzung des integrierten Handlungskonzeptes in Bielstein und dessen breitere Diskussion in Wiehl fort. Die veränderten Anforderungen an den Wohnstandort und die Wohnformen durch den veränderten Altersaufbau unserer Gesellschaft in Kongruenz mit zahlreichen anderen Interessen zu bringen, der Jugend eine Perspektive zu bieten, sie zum Bleiben oder zur Wiederkehr zu bewegen, dem werden wir uns zu stellen haben.

Ich habe Ihnen einige Entwicklungen der Stadt Weil nunmehr ein wenig erläutert und wünsche nun am Ende des Jahres 2011 allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Namen von Rat und Verwaltung in Wiehl ein friedvolles Weihnachtsfest sowie für das neue Jahr Gesundheit, persönliches Wohlergehen und Glück, zu dem für die meisten Menschen neben der Familie auch das Wohlfühlen in ihrer Heimatstadt zählt - dazu können wir alle in Wiehl weiterhin gemeinsam beitragen.

All denjenigen, denen es durch Krankheit, Sorgen und Leid jeglicher Art nicht gerade nach Feiern zumute ist, wünsche ich, dass das neue Jahr 2012 eine positivere Zukunft für Sie bereithalten möge.

Ihr
Werner Becker-Blonigen
Bürgermeister