Wiehler Kunstläufer bei den Deutschen Nachwuchs- und Jugendmeisterschaften in Oberstdorf

(24. Dezember 2011) In der letzten Woche fanden im Leistungszentrum in Oberstdorf die Deutschen Nachwuchs- und Jugendmeisterschaften im Eiskunstlaufen mit ca. 160 Teilnehmern statt. Mit dabei 4 Läuferinnen des TuS Wiehl Eissportclubs.
Von links: Svenja Berndt, Celina Wessling, Fabienne Brutscher, Sofie Krakau, Trainerin Gaby KrakauVon links: Svenja Berndt, Celina Wessling, Fabienne Brutscher, Sofie Krakau, Trainerin Gaby Krakau Den Anfang machten Celina Wessling in der Nachwuchsklasse U 15 und Sofie Krakau in der Jugendklasse U 18 und beide Läuferinnen schafften eine kleine Sensation. Sie überzeugten mit guten Leistungen im Kurzprogramm und belegten beide Rang 3 in ihren jeweiligen Kategorien.

Die Erwartungen für die Kürentscheidung am nächsten Tag waren entsprechend hoch. Celina wagte in der Kür als eine der wenigen Läuferinnen den Doppelaxel, der ihr wie bereits im Kurzprogramm auch gut gelang, doch danach wollten die restlichen Sprungelemente nicht mehr so recht klappen und sie rutschte im Gesamtergebnis auf Platz 8, ihr bisher bestes Ergebnis bei einer Deutschen Nachwuchsmeisterschaft.

Am späten Abend war dann Sofie an der Reihe. Ihre Kürprogramm zu lateinamerikanischen Rhythmen kam gut beim Preisgericht an und wurde mit den dritthöchsten Komponenten belohnt, doch aufgrund von Punktabzügen im technischen Bereich für 2 Stürze musste sich die 14 jährige schließlich mit Rang 7 zufrieden geben.

Trainerin Gaby Krakau: „Wenn beide Läuferinnen ihre Leistungen aus den vergangenen Wettbewerben hier gezeigt hätten, wären Platzierungen unter den ersten 3 durchaus möglich gewesen. Aber wenn man bedenkt, dass es unser Ziel war unter die ersten Zehn zu kommen, so wurde dies mehr als erreicht und die Läufer können mit gestärktem Selbstbewusstsein aus dem Wettkampf gehen.“

Am Wochenende waren dann Svenja Berndt und Fabienne Brutscher in der Kategorie Junioren Damen an der Reihe. In diesem Mammut-Wettbewerb gingen über 40 Läuferinnen an den Start. Svenja Berndt hatte das Pech in der ersten Startgruppe im Kurzprogramm anzutreten, in der erfahrungsgemäß die Preisrichter mit ihren Punkten noch eher zurückhaltend sind. Nach einem überdrehten Doppelaxel und einem Patzer in einer der geforderten Pirouetten konnte sie sich mit ihrem ansonsten sehr ansprechenden Vortrag auf Rang 26 platzieren. In der Kür gelang ihr dann der Doppelaxel sauber leider stürzte sie beim Dreifachsalchow und konnte sich im Gesamtergebnis nicht mehr verbessern.

Bei Fabienne Brutscher lief es nicht so optimal in Oberstdorf. Sie konnte in beiden Programmen den Doppelaxel nicht sauber zeigen, obwohl die restliche Sprünge in Ordnung waren, konnte sie sich leider nur im hinteren Drittel der Gruppe platzieren.