(v.l.) Vorstandsvorsitzender Ingo Stockhausen, Vorstandsmitglied Manfred Schneider, Dr. Frauke Schlütz, Dietmar Berger, Vorstandsmitglied Thomas Koop
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat das Jahr 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen, um auf die weltweite Bedeutung von Genossenschaften für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung aufmerksam zu machen. Allein in Deutschland ist der genossenschaftliche Verbund mit über 20 Millionen Mitgliedern die bei weitem mitgliederstärkste Wirtschaftsorganisation in Deutschland, womit nahezu jeder vierte Bundesbürger Mitglied einer Genossenschaft ist.Mit 840.000 Arbeitsplätzen gehört die genossenschaftliche Gruppe zudem zu den größten Arbeitgebern in Deutschland und bildet jährlich circa 35.000 junge Menschen aus. Aber nicht nur das: Die genossenschaftliche Idee geht um die Welt. Vor 160 Jahren gründeten Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Vertrauen auf die eigene Kraft die ersten Genossenschaften. Inzwischen finden weltweit 800 Millionen Menschen Gefallen an diesem Prinzip.
Der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband, Dachverband der deutschen Genossenschaftsorganisation, unterstützt in über 30 Ländern den Aufbau genossenschaftlicher Strukturen. Beispiele dieser Arbeit zeigt die Wanderausstellung „Genossenschaften – Chance für Millionen“, die in den nächsten vier Wochen in der Galerie der Volksbank Oberberg Monaten und danach in den anderen oberbergischen und rheinisch-bergischen Volks- und Raiffeisenbanken zu sehen sein wird.Wie sich die genossenschaftliche Idee im bergischen Umfeld von der Zeit ihrer Entstehung bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt hat, hierüber referierte Frau Dr. des. Frauke Schlütz von der Universität zu Köln, die über dieses Thema promoviert und dafür unter anderem auch im Unternehmensarchiv der Volksbank Oberberg recherchiert hat. Den musikalischen Teil des Abends gestaltete der Kölner Cellist Dietmar Berger.
