Ometepe-Projekt: Zahngoldspenden in Höhe von 40.656,23 Euro

(4. Januar 2013) „Das übertrifft bei weitem unsere Erwartungen“, freuten sich Monika und Michael Höhn für das Ometepe-Projekt. Eine unerwartet hohe Summe ist auf dem Spendenkonto Ometepe im Ev. Kirchenkreis An der Agger eingegangen.
Übergabe des Zahngolds in der Praxis von Dr. Elke Alberts in WiehlÜbergabe des Zahngolds in der Praxis von Dr. Elke Alberts in Wiehl Dafür danken alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Namen der Menschen auf Ometepe sehr herzlich.

Der Betrag wurde durch die Abgabe von Zahngold durch Patientinnen und Patienten in den Praxen verschiedener oberbergischer Zahnärztinnen und Zahnärzte und einer großzügigen Privatspende möglich.

Dr. Elke Alberts, Zahnärztin aus Wiehl, die bereits persönlich mit ihrer nicaraguanischen Kollegin. Dra. Melida Luna Flores, auf Ometepe zusammengearbeitet hat, sammelt die Zahngoldspenden, die von den Eheleuten Höhn persönlich in den Praxen abgeholt werden. Sie gibt sie weiter an eine Scheideanstalt.

„Wichtig sind uns die persönlichen Beziehungen zu den Spendern“, sagen die beiden Höhns. Deshalb verfügt jede Praxis nicht nur über Ometepe-Flyer für die Patienten. Sie können sich auch in einem Bildband über den Alltag in Nicaragua und über das Projekt informieren.

„Die Durchlässigkeit liegt uns sehr am Herzen, damit die SpenderInnen genau darüber informiert sind, wozu ihre Spende verwendet wird“, sagen Höhns.

Das Behindertenzentrum in Santo Domingo ist das einzige auf der Insel Ometepe und bedarf einer dringenden Erweiterung, da es nicht nur von behinderten Kindern und ihren Müttern besucht wird, sondern zunehmend auch von Erwachsenen. Der schwerbehinderte  Oldemar (17) und seine Mutter werden
mit dem neuen Ambulanzauto abgeholt, im Behindertenzentrum (CET) in Santo Domingo fühlt Oldemar sich wohl
Der schwerbehinderte Oldemar (17) und seine Mutter werden mit dem neuen Ambulanzauto abgeholt, im Behindertenzentrum (CET) in Santo Domingo fühlt Oldemar sich wohl So wird voraussichtlich eine große Summe für den Ausbau verwendet werden können, ebenso für die personellen Kosten und den Mehrbedarf an Medikamenten.

Mitte Februar 2013 startet wieder eine neunköpfige Gruppe nach Ometepe und wird diese „frohe Botschaft“ den Projekt-Verantwortlichen persönlich überbringen.

Zum Ometepe-Neujahrsempfang am 25. Januar 2013 um 19 Uhr in den Behinderten-Werkstätten Wiehl-Faulmert ist jeder Interessierte sehr herzlich eingeladen.

Weitere Informationen - und alle Buchveröffentlichungen zu Ometepe - sind der Homepage www.ometepe-projekt-nicaragua.de zu entnehmen.