Johannes-Hospiz: Laufen für den guten Zweck

(12. Dezember 2013) Schüler des Kaufmännischen Berufskollegs Gummersbach spenden 1000 Euro.
Fast schon eine kleine Patenschaft ist zwischen dem Kaufmännischen Berufskolleg in Gummersbach und dem Wiehler Johannes-Hospiz erwachsen. Bereits zum zweiten Mal kam eine Gruppe von Schülern gemeinsam mit Sportlehrer Jan Kordt und Ulrich Eckardt, Vorsitzender des schulischen Fördervereins, zu Besuch ins Hospiz, um dort einen Scheck mit der Summe zu überreichen, die die Schüler beim zweiten Sponsorenlauf im Rahmen des Sportfests im Sommer ergattert hatten. Über die Spende in Höhe von 1000 Euro freute sich Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung, der den Schülern kein Unbekannter war, schließlich hielt er in diesem Jahr bereits einen Vortrag über die Hospizarbeit in der Schule. „Wir sind für jeden Euro dankbar und sehr erfreut über das Engagement.“

Die fleißigsten unter den über 160 teilnehmenden Schülern waren Malte Müller (10 Kilometer), Andre Bockemühl (8) und Finja Marie Worthmann (7,2). Beigetragen zum gelungenen Sportfest hatte vor allem die Klasse 12a, die sich an der Planung, Vorbereitung und Durchführung beteiligte. „Wir haben das Sportfest als Projekt betrachtet. Dazu gehörte auch, dass die Schüler entscheiden, wohin das Geld fließt“, erklärte Kordt. Da die Wahl erneut auf die Hospiz- und Trauerarbeit in Oberberg fiel, wurden in allen Klassen Informationsbroschüren über die Einrichtung verteilt und zudem ein Film gezeigt.

„Das war sehr eindrucksvoll und es hat uns dazu bewegt, uns das Haus selbst anzuschauen“, berichtete Marcel Stöcker, der gemeinsam mit seinen Schulkollegen Niklas Nentwich und Robin Scheffels eine Führung durch das Hospiz bekam. „Es wirkt alles sehr warm und freundlich hier und die Atmosphäre ist richtig familiär“, sagte Niklas Nentwich. Und der Wiehler trug bereits selbst zur Wohlfühlatmosphäre bei. Als er den Film über das Hospiz abgeholt hatte, setzte er sich spontan ans Klavier im Atrium und spielte einige Lieder. „Eine tolle Geste“, freute sich Adomaitis, „Musik kommt bei unseren Gästen und Angehörigen hier im Hospiz immer sehr gut an.“