Wiederholtes Weihnachtsgeschenk aus Siegen

(10. Januar 2014) Siegener Unternehmen mit Wiehler Geschäftsführer unterstützt die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung mit 5000 Euro.
Stiftungsmanager Michael Adomaitis (l.) und Hospizberaterin Bettina Hüttig-Reusch (r.) freuen sich über die erneute Zustiftung von Unternehmer Joachim Donath. Foto: Christian MelzerStiftungsmanager Michael Adomaitis (l.) und Hospizberaterin Bettina Hüttig-Reusch (r.) freuen sich über die erneute Zustiftung von Unternehmer Joachim Donath. Foto: Christian Melzer Seit Bestehen des Wiehler Johannes-Hospizes im Jahr 2005 zählt das Siegener Unternehmen „M. G. International GmbH“ zu den treuen Unterstützern. Jährlich fördert Unternehmer Joachim Donath die Hospizarbeit in Oberberg mit rund 5000 Euro. So auch 2013 wieder. „Statt sich Weihnachtspräsente hin- und herzuschenken, helfen wir mit dem Geld lieber Institutionen, die es brauchen“, erklärt Donath. Dass das große Geschenk erneut aus dem Siegerland nach Oberberg wandert, hängt damit zusammen, dass Donath bereits seit 1998 in Wiehl lebt. Zudem sei vor zehn Jahren seine erste Frau verstorben, die er so auf ihrem letzten Lebensweg begleitet hat. „Beim Hospiz wissen wir einfach, wo das Geld hingeht und dass wir eine wichtige Einrichtung unterstützen“, sagt der Unternehmer.

Aufsehen machte Donath um seine Unterstützung für die Hospizarbeit nie. „Mir geht es dabei nicht um Marketing in eigener Sache“, betont er. Vielmehr sehe er darin einen Denkanstoß beziehungsweise eine Einladung an Freunde, Bekannte oder andere mögliche Spender, ebenfalls auf diesen Zug aufzuspringen. Freuen würde sich darüber Michael Adomaitis von der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung, die Ende 2009 mit einem Startkapital von 75.000 Euro ins Leben gerufen wurde. Zwar kamen durch Spenden bereits mehrere Hunderttausend Euro zusammen. „Aber aufgrund der niedrigen Zinsen fehlen uns noch über vier Millionen Euro für das Grundstockkapital der Stiftung, bis wir unseren jährlichen Bedarf alleine aus den Zinserträgen finanzieren können“, sagt Adomaitis und ergänzt: „Um dieses Ziel zu erreichen bedarf es weiterer Spenden und Zustiftungen. Wir befinden uns aber auf einem guten Weg.“ Auch dank des jährlichen Weihnachtsgeschenks aus Siegen.