„Uns ist nicht nur wichtig anhand der Zahlen zu sehen, wie die Betriebe des Diakoniewerk Bethel (DwB) laufen, sondern wir möchten auch einen eigenen Eindruck von den einzelnen Arbeitsbereichen an der Basis gewinnen“, so Robisch im Gespräch mit den Mitarbeitern vor Ort. Basistage sind einmal jährlich für alle Geschäftsführungen der Unternehmensbeteiligungen des DwB Pflicht. „Bei diesen Tagen geht es nicht um die Kontrolle der Mitarbeiter in diesen Bereichen, sondern um die Erkenntnisgewinnung durch die Arbeit in den Tätigkeitsfeldern.“, führt Robisch weiter aus.
Im Arbeitsfeld „Haustechnik“ wurde er für verschiedene Tätigkeiten eingesetzt. So brachte Robisch an den Balkonen der Bewohner neue Blumenkästen an. Diese freuten sich zwar über den neuen Blumenschmuck, äußerten aber Bedenken, dass die Blumen die „kalte Sophie“ überstehen würden. Anschließend ging es weiter zum Kartonpressen. Kaum zu glauben, wie viel Pappe in so einem Seniorenhaus anfällt. Nach der Schlepperei der Blumenkästen, zwischenzeitlichem Stühle aufstellen für die nächste Veranstaltung und der ewigen Lauferei von einem Einsatzort zum Nächsten, war Robisch dann doch auch froh über die weniger körperlich anstrengende Arbeit mit dem Sitzrasenmäher.
Trotz beginnendem Muskelkater durch die ungewohnte Tätigkeit fühlte sich er sehr gut von den beiden Mitarbeitern der Haustechnik betreut und konnte sogar einen Verbesserungsvorschlag einbringen, dem Andrea Grote, Geschäftsführerin des Seniorenzentrums, nachgehen wird. Robisch meinte abschließend: „Die Arbeit in der Haustechnik ist eine schöne Art, ein Haus mal auf eine ganz andere Weise zu betrachten und näher kennen zu lernen.“
Andrea Grote
